Das Kloster Kaisheim ist eine ehemalige Abtei der Zisterzienser im Markt Kaisheim in der Diözese Augsburg in Bayerisch-Schwaben.GeschichteDas Kloster wurde 1133 von Graf Heinrich I. von Lechsgemünd († 11. März 1142) und seiner Gemahlin Liukardis als Tochter von Kloster Lützel im Elsass, das selbst eine Tochtergründung von Kloster Bellevaux aus der Filiation der Primarabtei Morimond war, gegründet. Kaisheim gründete im Jahr 1273 das Tochterkloster Stams im Tiroler Inntal. Es war vermutlich schon seit 1370 formell Reichsstift, aber erst ab 1656 konnte das Kloster seine Reichsunmittelbarkeit gegen die Herzöge von Bayern durchsetzen. Seit dieser Zeit gehörte auch Kloster Pielenhofen als Subpriorat zum Kloster Kaisheim. Weihnachten 1778 weilte Wolfgang Amadeus Mozart als Gast des Reichsprälaten Cölestin Angelprugger, den er in Mannheim kennengelernt hatte, im Kloster, das 1802 mit der Säkularisation aufgelöst wurde.