Kosenowsee

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Kosenowsee Kosenowsee is one of the popular Wildlife Sanctuary located in ,-NA- listed under Landmark in -NA- , Lake in -NA- ,

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Der Kosenowsee liegt östlich von Gützkow im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Bis zur Fertigstellung der Gützkower Ortsumgehung verlief die Bundesstraße 111 unmittelbar nördlich des Sees.Lage und GrößeDer Kosenowsee ist max. 647 Meter lang und bis 343 Meter breit. Seine Fläche beträgt circa 16,06 Hektar. Um 1905 wurde sie mit 18 Hektar angegeben, die Breite mit 350 Metern. Der See liegt in einer Senke, die als Auftaurelikt eines Toteisblocks am Ende der Weichseleiszeit entstand. Das überschüssige Wasser floss dabei nach Norden über eine Rinne zum heutigen Swinowbach ab. Am westlichen Ufer befinden sich Steilhänge mit bis zu 10 m Höhe. Am Südende steht der so genannte „Galgenberg“, wobei die Namensherkunft unbekannt ist, denn der Gützkower Richtplatz lag urkundlich genannt am anderen Ende der Stadt auf dem „Büttelberg“, heute Butterberg genannt. Das östliche Ufer weist einen flachen Anstieg zu den umgebenden Ackerflächen auf. Die nördliche Begrenzung des Seetales besteht wiederum aus einem Berg mit Steilhängen, der aber keinen Namen trägt. Er hat eine spiegelbildliche Form des gegenüberliegenden Galgenberges. Einen Zufluss hat der See nicht, lediglich Oberflächenwasser speist ihn.GeschichteSeinen Namen hat er vom Dorf Kosenow, das laut einer Sage in ihm versunken sein soll. An seinem westlichen Rand wurden 1926 Relikte einer wendischen Siedlung gefunden, der man den urkundlichen Namen Cusenow, auch Cosenow zueignen kann und auf deren Verschwinden sich die Sage sicher bezieht.Mit dem Bau des Straßendammes, er war bereits im Mittelalter entstanden, aber erst um 1850 in der heutigen Form ausgebaut, wurde die natürliche Abflussrinne verbaut. Die Folge war, dass bei Starkregen oder anhaltenden Niederschlägen der See überlief und bis an die umgrenzenden Hänge anstieg. 1864 entstand am heutigen Standort der Gaststätte ein Wohnhaus, das später zu einem Fischergehöft ausgebaut wurde. Um 1900 kaufte es der Kleinbauer und Gastwirt Rudolf Anners, der das Gehöft weiter ausbaute und eine Gaststätte mit Tanzsaal errichtete. Wenn nun der Wasserspiegel zu stark anstieg, war dieses Anwesen gefährdet. Deshalb wurden Fachleute zu Rate gezogen, die sogar den Vorschlag machten, einen Ablaufkanal in Richtung Peene zu graben (Quelle: Magistratsprotokolle). Dann aber einigte man sich auf die Variante einer Rohrleitung mit einem Einlauf, der bei einem bestimmten Wasserstand das Wasser abführt. 1928 wurde diese Rohrleitung verlegt, die das Wasser in Richtung der alten Abflussrinne über das Grabensystem am Hasenberg zum Swinowbach abführt.

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