Kunstsammlungen der Veste Coburg und Europäisches Museum für Modernes Glas

Die Veste Coburg, „Fränkische Krone“ genannt, beherbergt historische Sammlungen von höchstem Rang. Dazu gehört altdeutsche Malerei mit Werken von Dürer, Cranach und Grünewald, eine der größten Kupferstichsammlungen Deutschlands, eine Kollektion mit kostbaren venezianischen Gläsern sowie Gläsern des Barocks und des Jugendstils, historische Jagdwaffen, Prunkharnische, darunter auch ein Zwergenharnisch, und eine Rüstkammer. Weitere Glanzstücke sind die beiden ältesten Kutschen der Welt und barocke Schlitten. Sehenswert sind die historischen Räume, wie der der malerische Fürstenbau, der noch dem letzten regierenden Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha als Wohnung diente, die Große Hofstube und die Zimmer, in denen Martin Luther sich im Jahre 1530 für ein halbes Jahr aufhielt. Einzigartig ist das Jagdintarsienzimmer, eine vollständig holzvertäfelte Prunkstube aus dem Jahr 1632. Umgestaltungen im Geist der Burgenromantik prägen heute die äußere Gestalt der Veste. Zu den Kunstsammlungen gehört auch die europaweit größte Präsentation von Studioglas und zeitgenössischer Glaskunst im Europäischen Museum für Modernes Glas im Park von Schloss Rosenau.
Die Veste Coburg ist im Jahr 2017 Ort der Bayerischen Landesausstellung "Ritter, Bauern, Lutheraner". Die Besucher erwartet deshalb ab Januar 2017 ein verändertes Führungs- und Besichtigungsangebot. Bitte informieren Sie sich auf unserer Website www.kunstsammlungen-coburg.de/ und auf der Website des Hauses der Bayerischen Geschichte www.hdbg.de/reformation.