Kyffhäuser - Kameradschaft Rötgesbüttel von 1878

Schulstraße 9, Rötgesbüttel, 38531 ,Germany
Kyffhäuser - Kameradschaft Rötgesbüttel von 1878 Kyffhäuser - Kameradschaft Rötgesbüttel von 1878 is one of the popular Sports & Recreation located in Schulstraße 9 ,Rötgesbüttel listed under Sports/recreation/activities in Rötgesbüttel , Sports & Recreation in Rötgesbüttel ,

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Geschichte der Kyffhäuser - Kameradschaft Rötgesbüttel von 1878


Der Kriegerverein Rötgesbüttel wurde am 10. Juli 1878
von 10 Kameraden gegründet.

Als erster Vorstand wurden benannt:

Präsident: Wiweky,

stellv. Präsident: Vollheide,

Schriftführer: Tietge,

Kassierer: Cordes I, und als

Fahnenträger: Cordes II.


Das erste Schriftdokument das aus unserer Kameradschaft noch vorliegt ist das Kassenbuch, welches im November 1878 beginnt. Der erste Beitrag betrug 3 Mark.


Diese Bücher sind heute noch vorhanden und werden von unserem Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Reinecke aufbewahrt.


Im Jahre 1900 zählte der Verein 44 Mitglieder. Auch damals tranken die Mitglieder schon gern mal ein Bier. Im Jahre 1908 kostete ein Fass Bier (50 Liter) 6 Mark. Im Jahre 1913 kostete das Fass schon 8,50 Mark.


Am 21. November 1921, dem Bußtag, wurde das Kriegerdenkmal in Rötgesbüttel geweiht.


In den dreißiger Jahren entstand der erste Schiessstand im Ochsenberg. Dieser wurde am Ende des 2. Weltkrieges abgerissen, weil alle Gewehre abgeliefert werden mussten.


Vorher folgte erst einmal eine düstere Zeit unter dem Diktator Adolf Hitler der 1943 den Kyffhäuserbund e. V., und alle Kameradschaften, verbot. Ab 1945 wurden alle Vereine, Kameradschaften und Verbände, sowie das Versammlungsrecht durch die Besatzungsmächte, bis 1949 verboten.


Bei der Wiedergründung am 23. Januar 1954 übernahmen folgende Personen die neuen Vorstandsämter:

Erster Vorsitzender: Christian Stute,

1. Kassierer: Heinrich Schaper und

Schriftführer: Heinrich Lütge.


Im Jahre 1957 kaufte sich die Kameradschaft die erste eigene KK-Büchse. Die Mitglieder spendeten damals schon 220 Mark für die Anschaffung.


1958 feierte unsere Kameradschaft ihr 80 jähriges Bestehen bei dem Gastwirt Wolter. Der Eintritt betrug damals 1,50 Mark und ab diesem Jahr durften auch Männer Mitglied werden die keine Soldatenzeit mitgemacht hatten.


1965 wurde eine Sterbekasse der Kameradschaft eingerichtet. Der Grund für diese Maßnahme war die Unterstützung der Hinterbliebenen.


Um im Jahre 1975 einen neuen Aufschwung einzuleiten wurde im Hühnerstall bei Reineckes eine Sommer-Grillfete ins Leben gerufen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Frauengruppe der Kameradschaft gegründet. Die erste Frauenreferentin wurde Inge Grosser die dieses Amt 25 Jahre bekleidete.


1976 unternahm unsere Kameradschaft eine Fahrt zum Soldatenfriedhof Ysselstein in Holland.


Unter dem 1. Vorsitzenden Fritz Klaus feierte unsere Kameradschaft 1978 ihr 100 jähriges Bestehen in Verbindung mit dem Kreisverbandsfest.
1979 zählte die Kameradschaft stolze 73 Mitglieder.


1980 übernahm Karl-Heinz Reinecke den Vorsitz und löste Fritz Klaus nach 18 Jahren im Amt ab. Für seine langjährige Vorstandsarbeit wurde Fritz Klaus zum Ehrenvorsitzenden ernannt.


Die Radtouren fanden seit 1981, bis 2011, jedes Jahr statt.

Im Jahre 1982 besuchte unsere Kameradschaft die Bundesmarine in Kiel und legte einen Kranz am Ehrenmal in Laboe nieder.
Im gleichen Jahr rief der Kamerad Rainer Losekamm die Jugendgruppe ins Leben.


Das erste öffentliche Schweinepreisschiessen, im neuen Schießstand, fand 1984 mit 257 Teilnehmern statt.


Da der Verein ein gewisses Alter erreicht hatte, war es auch nötig sich eine neue Vereinsfahne anzuschaffen.
Dieses geschah im Jahre 1986 und die Fahnenweihe fand feierlich beim Kreisverbandsfest in Essenrode statt.


Zum 100 jährigen Bestehen des Kyffhäuserdenkmals 1986 fuhr eine Abordnung unserer Kameradschaft mit Fahne nach Bad Frankenhausen. Zu dieser Zeit betrug die Mitgliederzahl 105 Mitglieder. Karl-Heinz Reinecke wurde in diesem Jahr von Rudi Liebmann als 1. Vorsitzender abgelöst.


Da die neue Vereinsfahne schon seit zwei Jahren im Dienst war, wurde die alte Fahne restauriert und 1988 würdig in der neuen Vitriene im Schiessheim untergebracht.


Am 19. August 1990 wurde unser Ehrenvorsitzender Fritz Klaus mit dem Kyffhäuserverdienstkreuz am schwarz-weißen Bande ausgezeichnet.


Nach sechsjähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender wurde Rudi Liebmann von Horst Grosser im Jahre 1992 abgelöst.


Das Vereinsleben blühte wie eh und je, dieses zeigte sich in Veranstaltungen wie Radtouren, Grillfesten, Weihnachtsfeiern und Preisschiessen.
In all diesen Jahren wurde der soziale Hintergrund der Kyffhäuser aber nicht vergessen. So wurden alle kranken Kameradinnen und Kameraden vom Vorstand besucht und die Witwen der gefallenen Kameraden betreut.
Die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge führte unsere Kameradschaft jahrzehntelang durch.
Außerdem pflegte unsere Kameradschaft einige Jahre das Kriegerdenkmal an der Kirche.


Zur Jahrtausendwende gab es wieder einmal einen Wechsel an der Spitze unserer Kameradschaft. In diesem Jahr übernahm Axel Grosser das Amt des 1. Vorsitzenden, bis zum heutigen Tage, von seinem Vater Horst Grosser.


Nach vielen Sterbefällen, in den vergangenen Jahren, wuchs unter
unserem 1. Vorsitzenden Axel Grosser die Mitgliedsstärke der Kameradschaft, bis zum heutigen Tage, wieder auf 86 Mitglieder an.

Der Vorstand setzt sich heute wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Stefan Konrad

2. Vorsitzender: nicht besetzt!

1. Kassenwart: Olaf Wöckener

2. Kassenwart: Hans-Jürgen Rothe

1. Schriftführer: Bastian Kohls

2. Schriftführer: Sabine Konrad

1. Frauenreferentin: Sieglinde Elling

2. Frauenreferentin: Susanne Friebe

1. Fahnenträger: Richard Keil

2. Fahnenträger: Ulrich Zilke

1. Schiesswart: Harry Kohls

2. Schiesswart: Patrick Friebe

Pressewart: Hans-Joachim Weber


Unser Ehrenvorsitzende ist Kamerad Horst Grosser.

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