Worum geht es in dem Musical "Linie 1"?
6.14 Uhr. Bahnhof Zoo. Eine junge Frau vom Land flüchtet Hals über Kopf mit dem Zug nach Berlin. Noch nie zuvor dort gewesen und ein wenig naiv begibt sie sich auf die Suche nach ihrem „Traumprinzen“ Johnnie, einem Popstar, von dem sie ein Kind erwartet. Sie steigt in die U-Bahn Linie 1, den „Orientexpress“ wie ihn alle nennen, und die Reise durch die unbekannte Großstadt beginnt. Die verschiedensten Kulturen und sozialen Schichten prallen dabei aufeinander.
„Linie 1“ von Volker Ludwig und der mitreißenden Musik von Birger Heymann hat nach der Uraufführung im GRIPS-Theater in Berlin vor über dreißig Jahren bis heute nichts an Aktualität eingebüßt, denn rechtes Gedankengut, Fremdenfeindlichkeit, Egoismus u.v.m. sind nach wie vor Ausprägungen unserer heutigen Gesellschaft.