Mandau Jazz Festival

Das lässt sich hören!
Der gute Ton hält zum 21. Mal Einzug im Dreiländereck: kreuz und quer wird gezupft, gewirbelt und geflötete, was das Zeug hält. Grooviger Jazzpop tifft auf virtuose Freiklänge, vergessene Orte verwandeln sich in Jazzszenen der Extraklasse und faszinierende Musikstars treffen auf ein trinationales Publikum, das sich zum guten Ton sehen lassen kann. "Das Schönste dabei ist", meint Festivalleiter Steffen Tempel, "DU bist mittendrin auf der musikalischen Reise entlang der Mandau, die Jazzfans über Grenzen hinweg verbindet. Das macht den Charme dieses soziokulturellen Festivals der Hillerschen Villa aus."
In diesem Jahr beginnt die Mandaujazz-Reise mit dem israelisch-tschechischen Jazzquartett um Inbar Fridmann in Hirschfelde, wo die lang verschlossenen Hallen des ehemaligen Hotels Rieger mit Jazz und Lyrik wiederbelebt werden.
All diejenigen, die die Zeit bis zu den abendlichen Jazz-Konzerten nicht aushalten können, kommen 2016 in den Genuss des ersten MANDAUJAZZ-CAFÉ. Bei Kaffee und Kuchen bringen die Dixielanders das werte Publikum im prunkvollen Saal von Schloss Hainewalde in Schwung.
Wer dabei auf den Geschmack des Dixieland gekommen ist, sollte sich den FESTIVAL TOP ACT Ondřej Havelka & His Molody Makers im Theater Varnsdorf nicht entgehen lassen. Von Kopf bis Fuß versetzen die Vollblutmusiker das Publikum mit ihrer perfekten Big-Band-Swing-Show in die Zeit des Good Old Swing der 1930er und 40er Jahre. Gute Laune ist garantiert.
Ein FESTIVAL-HIGHLIGHT andere Natur erwartet Sie gleich im Doppelpack im Zittauer Theater: am 9. Oktober - passend zum Geburtstag des Musikgiganten John Lennon - erwartet Sie der weltweit gefeierte Star-Pianist Iiro Rantala mit seiner berührenden wie beeindruckenden Jazz-Hommage an den Altmeister John Lennon. Der Weltverbesserer und Friedenskämpfer John Lennon hätte sicher seine Freude daran gehabt, sich an einem Abend die Bühne mit der libanesisch-deutschen Band Masaa zu teilen. Denn emotional tanzt Masaa selbstbewusst und entfesselt den Freiheitstanz und verwebt tiefempfundene arabische Verse und zeitgenössischen Jazz zu einer lyrischen Liaison zwischen Orient und Oxident.
Wo wir schon mal dabei sind: Wer auf den Geschmack von Jazz All Around The World gekommen ist, dem legen wir diese beiden Acts ans Herz: Zum einen Triozean - die am Piano mit Gefühl und Fantasie ein Kaleidoskop aus feinster russischer Folklore, Tango, Rock, Pop, Jazz und Poesie versprühen. Und zum anderen das Brasil Acoustic Quintett - die sich einer melancholisch leidenschaftlichen Mischung aus brasilianischer Folklore, Jazz und akustischem Progressive Rock verschrieben haben.
Wer auf der Suche ist nach einem echten GEHEIMTIPP in Sachen Jazz mit Ohrwurm-Potential ist, der sollte sich im Kronenkino das energiegeladene, farbenreiche Doppelkonzert des preisgekrönten Simon Denizart-Trios und des nicht minder begabten Volker Heuken Sextetts (mit der Oybinerin Katja Hausmann am Saxophon) nicht entgehen lassen!
Oder wie wärs mit einem Blick über den Tellerrand zu unseren Nachbarn?! In Rumburk zeigt die Jazzkombo Malina & Liška & Nejtek mit Banjo, Klavier und Kontrabass, was sich in Tschechien unter New Acoustic Music verbirgt. Tags darauf spielt die "Neue Hoffnung" am polnischen Jazz-Firmament, das Kinga Głyk Trio auf dem freie Feld von Jazz, Blues und Funk in Großschönau auf.
Was wäre das Mandaujazz ohne den im treibenden Takt rollenden JAZZ-TRAIN!? In diesem Jahr heizen Duende mit heißen Latin, African, Flamenco, Jazz-Rhythmen den Zugfahrgästen ordentlich ein. Wem das zu exotisch ist, der ist im nächsten Abteil mit den Oberlausitzer Musikanten von Stara Laubemia bei feinster böhmischer Blasmusik goldrichtig.
Die MANDAUJAZZ-ABSCHLUSSPARTY findet in diesem Jahr erstmals im Club Rozkrok in Varnsdorf statt mit Tygroo, die traditionelle Klezmer- mit Balkanmusik mit modernen Beats aus Funk, Hiphop, Dubstep oder Elektronica mixen. Auf den Wellen ihrer Musik wird man mal nach New Orleans, mal nach Guča oder Odessa und mal in die New Yorker U-Bahn versetzt.
Steffen Tempel erzählt "Bei der Programmgestaltung ist für uns die Abwechslung und Stilvielfalt wichtig; internationale Künstler aus über neun Nationen treffen auf die Musikszene unseres Dreiländerecks D-Pl-Cz, wo zusehends auch Lokalmatadeure die Jazz-Bühne erobern. Let’s Jazz!"