Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung unter der Trägerschaft der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und hat seinen Sitz in Tübingen. Das Institut betreibt in erster Linie Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Biologie und der Kybernetik.GeschichteDie Ursprünge des im Jahr 1968 von Werner Reichardt gegründeten Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik liegen in der 1958 von Reichhardt, Bernhard Hassenstein und Hans Wenking etablierten „Forschergruppe Kybernetik“, die am damaligen Max-Planck-Institut für Biologie angesiedelt war. Das Max-Planck-Institut für Biologie selbst ging zurück auf das 1913 in Berlin-Dahlem gegründete Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie.ForschungDas Institut forscht an der Aufklärung von kognitiven Prozessen auf experimentellem, theoretischem und methodischem Gebiet. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Physiologen, Psychophysikern, Psychologen, Biologen, Chemikern und Informatikern ermöglicht es, Fragestellungen im Bereich der visuellen Kognition interdisziplinär mit einem breiten Methodenspektrum zu bearbeiten.