Misburg-Anderten

Hanover, 30559
Misburg-Anderten Misburg-Anderten is one of the popular Arts & Entertainment located in ,Hanover listed under County in Hanover , Landmark & Historical Place in Hanover ,

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Misburg-Anderten ist der 5. Stadtbezirk von Hannover. Er hat 32.591 Einwohner und besteht aus den Stadtteilen Misburg-Nord (22.186 Ew.), Misburg-Süd (2.763 Ew.) und Anderten (7.642 Ew.) (Stand 2015).MisburgDas erstmals 1365 urkundlich erwähnte Misburg entwickelte sich im 19. Jahrhundert durch die sich hier ansiedelnde Zementindustrie von einem kleinen Dorf zu einer industriell geprägten Gemeinde. 1963 zur Stadt erklärt wurde Misburg 1974 im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform nach Hannover eingemeindet und besteht heute aus den Stadtteilen Misburg-Nord und -Süd.GeschichteEntstehungErstmals erwähnt wurde Misburg als Mudzborgh 1365 in einer Urkunde, in der Herzog Wilhelm zu Braunschweig und Lüneburg den Bürgern der Stadt Hannover das Privileg des Torfstechens zwischen Altwarmbüchen, Lahe und dem Misburger (Mudzborgher) Holz im Altwarmbüchener Moor erteilte.In einer Urkunde des Bischofs Gerhard von Hildesheim aus dem Jahre 1373 ist festgehalten, dass Misburg für die Ausbesserung und den Ausbau der Hannoverschen Landwehr („der Landwere zwischen Middesborch unde Hannover …“) zuständig ist. Der hannoversche Bürgermeister Christian Ulrich Grupen beschrieb Misburg in seinem Werk Origines et Antiquitates Hannoverenses 1740 folgendermaßen: „Mißborg eine wüste Feldmarck samt den Mißborger Holz ist für Zeiten eine Borch gewesen, dem Stifft Hildesheim zugehörig, jetzo wohnen die von Alten da.“ Misburg war 1525 eine Bauernsiedlung mit etwa 25 Einwohnern, deren Höfe sich auf dem Gebiet der heutigen Anderter Straße befanden, zwischen der heutigen Waldstraße und der Kreisstraße. In dieser Zeit wurde die „Mudzborch“ aufgegeben und verfiel. 1585 hatte das Dorf sieben Hofstellen, die sich bis 1800 auf 18 erweiterten. Das Misburger Dorfleben aus dieser Zeit ist in Straßennamen teilweise noch erkennbar. Das zwischen 1817 und 1917 jährlich im Sommer gefeierte Rosenfest („Rosenfeststraße“), dessen Stifter Ludwig Cropp („Croppstraße“) sowie das für den Bau des Rathauses abgerissene Forsthaus („Am Alten Forsthaus“) lassen auf diese Epoche schließen.

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