Mittelstille

Schmalkalden, 98574
Mittelstille Mittelstille is one of the popular Landmark & Historical Place located in ,Schmalkalden listed under Landmark & Historical Place in Schmalkalden ,

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Mittelstille ist eine Ortschaft in Thüringen mit circa 593 Einwohnern (31. Dezember 2007). Seit 1994 bildet sie einen Ortsteil der im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gelegenen Stadt Schmalkalden.Geographische LageDer Ort liegt im Stillergrund zwischen dem Schmalkalder Ortsteil Näherstille und der Gemeinde Springstille an der Landesstraße 1118. Mittelstille wird von der Stille durchflossen, die in der Nähe der Ortschaft noch einige kleine Bäche aufnimmt. Der größte Berg bei Mittelstille ist der Stiller Stein, welcher wahrscheinlich vulkanischen Ursprungs ist und dessen Gipfel aus Ton-Porphyr besteht. Neben dem Stiller Stein gibt es noch weitere Berge, deren Gipfel ebenfalls aus Tonporphyr bestehen – wie beispielsweise den Dörnberg, Goldberg, Franzenberg oder Ringberg.GeschichteIm Jahr 1210 wurde Mittelstille urkundlich erstmals als „Stillamedio“ im Kopialbuch des Klosters Reinhardsbrunn erwähnt. Die Originalurkunde ist abhandengekommen, weitere frühe Ortserwähnungen folgten in der Nova Historia Smalcaldia – Schreibweise „Mittelnstilla“ – im Jahr 1340. Bei einer Wildbahnuntersuchung der Henneberger am 21. August 1420 wurde im Henneberg Urbarium eine Kapelle zu „Mitteln Stilla“ erwähnt, die Schreibweise „Mittelstillen“ galt 1641. Als erstes schriftlich belegbares Gebäude des Ortes taucht die „Neumülle“ in der Flur Mittelstille im Jahr 1589 auf.Der Ort war stets eng mit der nahen Stadt und Herrschaft Schmalkalden verflochten, so gehörte der Ort zur Schmalkalder Pfarrgemeinde „St. Georgen“. Der nicht überlieferte Standort einer Kapelle bei Mittelstille, die 1420 erwähnt wird, gibt noch weitere Rätsel auf. Mit der Einführung der Reformation in Schmalkalden wurde auch die Mehrzahl der Einwohner in Mittelstille evangelisch. Alle kirchlichen Fest- und Feiertage sowie Beerdigungen wurden in Schmalkalden wahrgenommen, erst 1813 erhielt der Ort einen eigenen Friedhof. Die kirchliche und schulische „Versorgung“ besserte sich mit dem Bau der Simultanschule im Jahr 1864. Das Gebäude genügte wegen der geringen Einwohnerzahl die um 1850 etwa 240 Einwohner betrug.

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