Naturenergie Glemstal Biogas GmbH & Co. KG

Die Energiewende und der Klimaschutz betreffen uns alle!
Die Reserven der fossilen Brennstoffe wie Braun- und Steinkohle oder Erdgas reichen wohl höchstens noch 200 Jahre. Doch ob die Stunde in 100, 200 oder 500 Jahren schlägt - die fossilen Energiereserven sind endlich.
Die Nutzung von Atomkraft als Energiequelle birgt wiederum ein unkalkulierbares Gefahrenpotenzial. Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl und Fukushima führen uns vor Augen, welche Gefahren für Mensch und Umwelt wir uns in den vergangenen Jahrzehnten durch die Nutzung von Atomenergie selbst geschaffen haben. 90.000 bzw. 70.000 Soforttote hatten Hiroshima und Nagasika nach den Atombombenabwürfen im Jahr 1945 zu beklagen. In den Folgejahren bis heute ist die Gesamtzahl der Todesopfer von Hiroshima und Nagasaki auf 400.000 Menschen gestiegen.
30.000 atomare Sprengköpfe, von denen 7.000 ständig einsatzbereit sind, sind weltweit stationiert.
Doch nicht nur die unmittelbaren Gefahren stellen ein Problem dar. Die Frage nach der Endlagerung der radioaktiven Abfallprodukte bleibt bisweilen unbeantwortet.

Die einzig sinnvolle Alternative stellen die erneuerbaren Energien dar: Bioenergie, Erdwärme, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Diese regenerativen Energien stehen uns im Rahmen des menschlichen Zeithorizonts unendlich zur Verfügung.
Das bereits eingetretene Umdenken im Umgang mit erneuerbaren Energien muss nun aktiv gefördert werden.

Die beiden Geschäftsführer der Naturenergie Glemstal, Ulrich Ramsaier und Anton Lutz, entschlossen sich im Jahr 2006, mit der Gründung des Unternehmens einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Dies ist den Herren Ramsaier und Lutz gelungen. Inzwischen wurde das 7.000-Einwohner-Dorf Hemmingen im Landkreis Ludwigsburg zum Bioenergiedorf gekürt. Durch die beiden Biogasanlagen Haldenhof und Huber werden rund 9.000.000 kWh und durch das Biomethan-BHKW nochmals rund 6.000.000 kWh Strom erzeugt. Insgesamt entspricht dies dem jährlichen Strombedarf von 3.750 Vier-Personen-Haushalten. Insgesamt werden rund 2.200.000 Liter Heizöläquivalent durch nachwachsende, regionale und CO2 neutrale Energie ersetzt.
Die Universität Hohenheim bescheinigt der Biogasanlage Haldenhof eine vorbildliche regionale Energieversorgung und eine sehr hohe Effizienz.
"Die Naturenergie Glemstal Biogas GmbH & Co. KG hat das Konzept des Bioenergiedorfes erfolgreich auf einen Ballungsraum übertragen", lobt auch das baden-württembergische Wirtschaftsministerium.
Die Biogasanlage Haldenhof gehört zudem nach dem Abschlussbericht zur Öko- und Energiebilanz (durchgeführt vom Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre 410b der Universität Hohenheim) gegenwärtig zu den besten 5 Prozent der Biogasanlagen Deutschlands mit vergleichbarem Substrateinsatz.