Der Steinbruch Schüren ist ein Naturschutzgebiet im Dortmunder Stadtteil Schüren. Das Naturschutzgebiet wurde 1990 erstmals unter Schutz gestellt und trägt die NSG-Kennung DO-017. Mit einer Größe von 8,6 Hektar ist es das zweitkleinste Dortmunder Naturschutzgebiet.Der Steinbruch ist außerdem als Bodendenkmal mit der Listennummer B 0013 in der Denkmalliste der Stadt Dortmund verzeichnet.GeschichteDer Abbau im Steinbruch Schüren begann bereits im Mittelalter. Steine aus diesem Steinbruch finden bzw. fanden sich in zahlreichen Dortmunder Kirchen und Häusern wie der Reinoldikirche, Georgskirche, der Hörder Burg, Haus Heithoff oder Haus Berghofen. Auch in neuerer Zeit wurde hier abgebaut, so z.B. für den Bau der Großen Kirche Aplerbeck. Die Steine entstanden vor etwa 315 Mio. Jahren zur Zeit des Oberkarbon. Der Steinbruch besteht aus zwei Teilbrüchen, dem großen westlichen „Unteren Bruch“ und dem östlichen „Oberen Bruch“. Auch mehrere Kohleflöze der Kleinzechen „Gustav“ und „Gute Hoffnung“, die noch bis 1957 hier Kohle abgebaut haben, finden sich im Steinbruch.