Pankow Kissingenviertel

Kissingenstraße
(benannt nach: Bad Kissingen, Kreisstadt in Unterfranken)

Sie diente als weitere Verbindung zwischen der Berliner Straße und der Prenzlauer Promenade und wurde um 1900 angelegt, blieb jedoch noch bis in die 1920er Jahre weitestgehend unbebaut.[ Die Bau- und Kunstdenkmale ...II, S. 49/50]

Erst im Zeitraum 1925–1936 wurden alle Straßen im Gebiet in einer einheitlichen Planung mit Wohnhäusern bebaut und bilden die Wohnanlage Kissingenviertel (Baudenkmal), wobei von der Kissingenstraße selbst nur die Häuser 21a–24a und 29–36 fortlaufend diesen Denkmalstatus haben.
Unter der Nummer 5/6 fällt ein wuchtiger Bau in Formen des fränkischen Barock auf, der 1902–1906 nach Entwürfen von Paul Thoemer und Rudolf Mönnich als Stadtgericht Pankow gebaut wurde. Nr. 12: hier steht ein weiteres denkmalgeschütztes Schulgebäude, 1906/1907 als Realgymnasium entstanden (Wikipedia)

In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts bildeten sich in ganz Europa Künstlergruppen, die einen für die Siedlungskultur typischen Baustil prägten.

Die deutschen Architekten Mebes, Emmerich und Goettel verwirklichten die Forderung nach Licht, Luft und Sonne erstmalig im Pankower Kissingenviertel und schufen die Wohnanlagen „Birkenhof“, „Kastanienhof“ und „Tannenhof“ in den Jahren 1930 bis 1931.(Quelle: Berlinovo – Wohnen im Kissingenviertel)