Pferdesportzentrum Friedrichshulde

Zur Geschichte von Friedrichshulde

In den Aufzeichnungen taucht 1256 zum ersten Mal "Schenefeld" auf. Im Jahr 1663 wird zum. Im Jahr 1663 wird zum ersten Mal der "Scharrencamper Hof" aufgeführt, der damals der Familie Wiechmann gehörte.

Der damalige "Scharrencamper Hof" wurde 1669 an den Hofrat Otto Mauritius verkauft. Otto Mauritius war Hofrat beim Herzog von Holstein-Plön und ging 1667 in den königlich-dauml;nischen Dienst. Er wurde zum Korrespondenten des Königs Friedrich III. in Hamburg ernannt und leitete von hier aus die dänische Spionage in Hamburg.

Als Spion war Otto Mauritius so erfolgreich, dass ihm 1676 die Hochverratsanklage gegen den dänischen Großkanzler Graf Griffenfeld übertragen wurde. Ein Jahr später, 1677, wurde er selber wegen Meineides, Urkundenfälschung und Majestätsverbrechen angeklagt und zum "Verlust der Ehre, des Lebens und der Güter" verurteilt.

Mit der Verurteilung und dem Einsitzen des Herrn Mauritius endete gleichzeitig die Zeit des "Scharrencamper-Hofs" als königlich-dänische Spionageresidenz.

1687 wurde der "Scharrencamper Hof" erfolglos zur Versteigerung ausgeschrieben. 1701 übernimmt der Sägemüller Michael Lange den Hof und betreibt ihn als Kornwassermühle.

Von 1701-1863 wechselt dann mehrfach der Eigentümer - mal war ein Hamburger Kaufmann Eigentümer, mal ein Generaladjutant der königlichen Marine.

Seit 1828 wird der "Scharrencamper Hof" nach einer königlichen Resolution vom 13.06.1828 "Friedrichshulde" genannt.

Seit 1928 ist Friedrichshulde preußische Staatsdomäne.

1934 pachtet die Familie Kluß/Perband die Staatsdomäne.

1945 kauft Familie Kluß/Perband den Resthof der Staatsdomäne und baut diesen später zu einem Reiterhof um.

Im November 1992 wird Wilhelm Kuhrt Eigentümer von Friedrichshulde.

1995 wurde Friedrichshulde zu einer modernen und großzügigen Reitsportanlage umgebaut und erweitert; mit dem Ziel, dass Jung und Alt in Friedrichshulde viel Reit- und Turniersport betreiben werden.