Pfotenland Ihlienworth

Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet am Hund orientiertes Arbeiten, ganz nah am Hund. In der Beziehungsarbeit zum Hund werden keine Hilfsmittel benötigt, wie Klicker oder Geschirr oder Futterbeutel, den wir orientieren uns am Hund, und nicht an den Bilanzen der Hundezubehörindustrie. Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet auch nicht, sich zum Clown zu machen, oder gar mit einer piepsenden Stimme zu sprechen, denn der Hund möchte jemanden, der sicher ruhig und souverän ist, zu dem er aufschauen kann und ihm Sicherheit und Vertrauen vermittelt, und nicht jemanden, der sich selbst lächerlich macht. Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet auch nicht, dass ich mir den Hund durch Bestechung mit Futter erkaufe, denn im Grunde weiß jeder Mensch, was erkaufte Freunde Wert sind, sondern gegenseitiger Respekt und Achtung und füreinander da sein. Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet verlässlich sein, Klarheit, Aufmerksamkeit, Sicherheit und Vertrauen. Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet nicht, dass ich ihn mit Lerntheorien überschüttete und in Schubladen stecke, sondern seine individuellen Stärken und Schwächen erkenne und begreife, wie ich sie annehmen kann und zum Wohle des Rudels integriere. Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet nicht, dass ich ihn breche, Gewalt anwende oder andersartig meine sadistischen Adern auslebe, sondern dafür zu sorgen, dass ich einen selbstsicheren Gefährten in dem Hund an meiner Seite habe. Beziehungsarbeit zum Hund bedeutet nicht, seine Sammelleidenschaft an Hunden, Pokalen, Auszeichnungen und Urkunden zu befriedigen, sondern eine unsichtbare Leine von Vertrauen und tiefer gegenseitiger Zuneigung zu spinnen, mit dem Wissen, dass man den besten Hund der Welt hat.