Der Platz der Vereinten Nationen, bis 1968 Landsberger Platz und anschließend bis 1992 Leninplatz, ist ein städtischer Platz im Berliner Ortsteil Friedrichshain, der sowohl die Grünflächen als auch die Randbebauung umfasst. Über ihn verläuft in West-Ost-Richtung die Achse Mollstraße – Landsberger Allee. Am nördlichen und östlichen Ende wird der Platz durch die Friedenstraße begrenzt, während im Süden der Platz bis zur Lichtenberger Straße /Palisadenstraße verläuft. Benannt ist er nach der Weltorganisation UNO.GeschichteSeinen Ursprung hat der Platz in dem bis 1863 dort existierenden Landsberger Tor am Ende der Landsberger Straße. Nach der Demontage des Tores erhielt der Platz 1864 den Namen Landsberger Platz. Die Bebauung südlich des Volksparks Friedrichshain hatte im Zweiten Weltkrieg besonders starke Zerstörungen erlitten. Auch aus ihren abgeräumten Resten entstandenen zwei Trümmerberge im Park. Der bis 1950 von vielen Freiwilligen freigeräumte Landsberger Platz wurde zu DDR-Zeiten in Leninplatz umbenannt. In den 1960er Jahren erfolgten weitere Abrisse in dem Gebiet zwischen dem Friedrichshain und dem Alexanderplatz. Aus Anlass des einhundertsten Geburtstags Lenins entstand 1970 ein völlig neues Stadtquartier mit einem neugestalteten Leninplatz, der nun den ehemaligen Büschingplatz und den früheren Landsberger Platz umfasste. Beherrscht wurde der Platz durch ein hochragendes Lenindenkmal aus poliertem roten Granit. Der Platz erhielt eine Rahmung aus geschwungenen Plattenbauten, darunter eines der höchsten Wohnhäuser Ost-Berlins.