Schaag

Nettetal, 41334
Schaag Schaag is one of the popular Region located in ,Nettetal listed under Borough in Nettetal , Landmark & Historical Place in Nettetal ,

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Schaag ist ein Stadtteil von Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen.StrukturSchaag ist ein ländlich geprägter Ort und liegt umgeben von kleineren Waldgebieten zwischen dem Mühlenbach und der Nette. Schaag ist kein kleines geschlossenes Dorf. Die zum Dorf gehörenden Wohngebiete, auch Honschaften oder Sektionen genannt, liegen vielmehr zerstreut auf einer Fläche von ca. vier Quadratkilometern. Das Dorf hat 3766 Einwohner (Stand Juni 2013).Namen und Bedeutung der WohngebieteWährend die Straßennamen ziemlich neu sind, benannt nach Orten, Personen oder Sachen, sind die Namen der Wohngebiete alt. Im Folgenden nun die Bedeutung der einzelnen Namen: Schaag, der alte Name für die Dorfmitte, ist entstanden aus Hag oder Haag, einem alten Wort für Hecke, Busch oder Wäldchen. Steinkoul, ein alter Name für Schaag, ist heute nicht mehr gebräuchlich. Wo heute der Hubertusplatz ist (Marktplatz), war früher eine Kuhle, eine Grube, in der Lehm gegraben wurde, um Ziegelsteine daraus zu brennen. Rieth liegt ziemlich niedrig und war früher wohl sumpfig. Dort wuchs Ried und Schilf. Bruckrath lässt darauf schließen, dass dort früher Bruchwald wuchs, der gerodet wurde. Die Endung „-rath“ finden man in vielen Ortsnamen. Sie bedeutet Rodung. Rahe hat dieselbe Bedeutung. Pasch geht auf das mundartliche Wort „Pääsch“ zurück. Es bedeutet Busch oder Wald. Furth liegt an einer Stelle, an der früher der Weg nach Bracht durch eine flache Stelle, eine Furt, durch den Bach führte. Speck ist wahrscheinlich von dem lateinischen Wort „spectare“ = sehen abgeleitet. Denn von hier aus kann man gut nach Breyell und ins Nettetal sehen. Sonnendyck will sagen, dass dort das Gelände zur Mittagssonne (nach Süden) wie ein Deich sanft abfällt. Dadurch können die Sonnenstrahlen hier besonders wirksam werden. Der Boden ist im Frühjahr schneller trocken und warm. Der Kreuzgarten, eine Andachtsstätte im Bereich eines gesprengten Bunkers, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt. Das heutige Wohngebiet „Am Kreuzgarten“ hieß früher Bullen; das kommt von Bühl = Berg. Denn wie in Sonnendyck steigt dort das Gelände von der Nette her leicht an.

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