Als senatsgeförderte Spielstätte für das Theater der Dinge hat sich die SCHAUBUDE BERLIN seit ihrer Gründung 1993 zu einer zentralen Plattform des Genres mit internationaler Wahrnehmung entwickelt. Der Spielplan vereint unterschiedliche ästhetische Handschriften des zeitgenössischen Puppen-, Figuren- und Objekttheaters und präsentiert neben denen der Berliner Theaterschaffenden nationale und internationale Gastspiele, insbesondere im Rahmen des internationalen Figuren- und Objekttheaterfestivals »THEATER DER DINGE«. In Kooperationen mit dem Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, mit dem Programmschwerpunkt »JUNGE SZENE« sowie mit dem internationalen Festival für junges Figurentheater »VERSUCHUNG« wird ein Fokus auf den künstlerischen Nachwuchs gelegt.
Zwischen dem jährlichen Spielzeitauftakt „Meeting Point“ im September und „12 h open space“, der Langen Nacht der freien Puppen- und Figurentheater Berlins zum Saisonende, präsentiert die Schaubude Berlin ca. 300 Vorstellungen im Kinder- und Abendprogramm. Zudem engagiert sie sich mit theaterpädagogischen Angeboten und diskursiven Formaten für die Vermittlung künstlerischer Prozesse und initiiert interkulturelle Begegnungen mit der Workshopreihe „Rummelplatz“. Darüber hinaus setzt die Schaubude mit genreübergreifenden Formaten wie „Der dystopische Salon“, thematischen Programmreihen wie „Digital ist besser“ und der jährlichen Forschungsresidenz programmatische Akzente. Die Schaubude Berlin wird für ihre Arbeit 2017 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet.
Die Schaubude Berlin gehört zur Kulturprojekte Berlin GmbH.