Schindelzentrum Allgäu

Salmas 35, Salmas, 87534 ,Germany
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Im Dezember 1923 gründete Franz Stiefenhofer (geb.1892), der Großvater des jetztigen Firmeninhabers Georg Hummel, einen holzverarbeitenden Betrieb, in dem Holzschindeln, verschiedenes Zaunmaterial und als Spezialität "Heinzenschwingen" hergestellt wurden. Heinzenschwingen sind die Quersproßen der "Heinzenmanderln", = Grastrocknungsgestelle in der Landwirtschaft. Als Bauernsohn und bis 1923 Angestellter der Allgäuer Herdebuchgesellschaft (Zuchtverband für Allgäuer Braunvieh) erkannte Franz Stiefenhofer, daß nach dem 1. Weltkrieg die Milchwirtschaft im Allgäu und entlang des Alpenvorlandes stark zunahm und eine ungeheure Nachfrage nach handgespaltenen Heinzenschwingen aus Fichtenholz mit sich bringen würde. Damit Heinzenschwingen eine möglichst große Dauerhaftigkeit hatten, mußte man sie ähnlich Schindeln von Hand spalten und schnitzen. Auch der Holzeinschlag und die Holzbringung wurde von 1925 bis etwa 1939 mit eigenen Angestellten ausgeführt, zweitweise und saisonal waren bis über 20 Mitarbeiter beschäftigt.
Nach dem Tode von Franz Stiefenhofer wurde die Firma 1957 von seiner Tochter Elsa Hummel-Stiefenhofer weitergeführt, bis 1986 der Enkel Georg Hummel nach dem Abschluß seines Bauingenieurstudiums an der TU München die Geschäftsführung der Hummel-Stiefenhofer GmbH übernahm. In den 70er und 80er Jahren nahm die Nachfrage nach Zedernschindeln stark zu. Während um 1960 pro Jahr etwa zwei Lastzugladungen (4000 qm) umgesetzt wurde, waren es 1987 ganze 45 Lastzugladungen.

In den 80er Jahren führte die Fa. Hummel-Stiefenhofer GmbH neue Schindelarten in den deutschen Markt ein: Schindeln aus den Holzarten Weiß-Zeder (Ost-Kanada), sowie Alaska-Zeder und Kanada-Lärche (beide British Columbia). Heute haben sich diese neuen Schindelarten gut im Markt etabliert und stellen preislich und qualitativ interessante Alternativen zu Schindeln aus heimischen Hölzern, aber auch zu den bisher üblichen Rot-Zedernschindeln dar.

Der bisher im Ortskern von Thalkirchdorf in beengten Platzverhältnissen gelegene Betrieb mit zwei entfernten Außenlagern wurde 1998 stillgelegt. Dipl.Ing. Georg Hummel gründete zum 1.6.1998 die "Schindelzentrum Allgäu GmbH" und setzte damit die alte Schindeltradition an anderem Standort fort. Verkehrsgünstig gelegen an der B 308, arbeitet der Betrieb nun in einem neu erbauten Bürohaus mit Werkstatt, auf an einem 2000 qm großen Betriebsgelände mit einer 800 qm umfassenden Lagerhalle. Im Jahre 2013 wurde eine weitere Regalanlage gebaut, womit nun über 1000 QM überdachte Lagerfläche zur Verfügung steht.

Die "Schindelzentrum Allgäu GmbH" verfügt über beste, direkte Kontakte zu führenden Schindelwerken und -exporteuren in Kanada und produziert Schindeln aus dem heimischen Holzarten Fichte, Lärche und Eiche in traditionell handwerklicher Machart bei 10-12 Partnerbetrieben in Tschechien. Beratung, Verkauf und Service, einschließlich Betreuung bei der Verlegung, erfolgt europaweit und durch die besonders große Lagerhaltung ist der Betrieb in allen üblichen Schindelarten auch bei größeren Aufträgen kurzfristig lieferfähig.

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