Schützenverein Rüdersdorf e.V.

Heinitzstraße, Rüdersdorf, 15562 ,Germany
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Der Schützenverein Rüdersdorf e.V., welcher im Jahre 1993 (wieder)gegründet wurde, kann bereits auf eine lange Tradition zurückblicken. Oberförster Stahl war es, der 1848 den ersten Schützenverein in Rüdersdorf gründete.

Tradition wird in Rüdersdorf ohnehin sehr groß geschrieben, so sind die Rüdersdorfer besonders stolz auf Ihre Bergbautradition, welche auf die Zisterzienser zurückzuführen ist. Seit weit über 700 Jahren wird in Rüdersdorf Kalkstein abgebaut, seit 400 Jahren Kalk gebrannt und seit fast 130 Jahren Zement hergestellt. Im Jahre 2010 konnte Rüdersdorf seine 775-Jahrfeier begehen. Es wird sogar angeregt, das Rüdersdorf künftig den Zusatz „Bergbaugemeinde" tragen soll. Dies zeigt einmal mehr die feste Verwurzelung der hier lebenden Menschen mit dem Bergbau.

Rüdersdorfer Kalkstein wurde und wird hier vor Ort zu Zement verarbeitet und ist somit ein bedeutender Wirtschaftfaktor in dieser Region. Aber auch als Naturbaustoff findet Kalkstein Verwendung. So entstanden viele repräsentativer Bauten in Berlin aus Rüdersdorfer Kalkstein unter anderem das Brandenburger Tor.

Am Rande des aktiven Tagebaus, befindet sich, unweit des Domizils der Schützen, der Rüdersdorfer Museumspark, welcher sich den Erhalt der Industriedenkmäler zur Aufgabe gemacht hat. Neben der Bedeutung als wichtiges Industriedenkmal, hat sich dieser auch zu einem wichtigen kulturellem Zentrum in dieser Region entwickelt. Aktuell werden hier Operetteninszenierungen produziert und aufgeführt. Zusammen mit dem Rüdersdorfer Kulturhaus, welches die Einheimischen liebevoll „Akropolis" nennen, bildet der Museumspark die Rüdersdorfer Kultur GmbH. Diese nutzt die vorhandenen, z.T. monumentalen Kulissen, aber auch den besonderen Flair der historischen Gebäude und Anlagen für vielfältige Veranstaltungen. Diese sind mittlerweile weit über die Rüdersdorfer Ortsgrenzen bekannt und beliebt.

Einen besonderen Höhepunkt in der Gemeinde stellt das jährlich stattfindende Rüdersdorfer Bergfest dar. Friedrich Wilhelm IV. besuchte 1846 Rüdersdorf und hinterließ ein Geldgeschenk für die hiesigen Bergleute. In Erinnerung an diese Gabe, wird seit vielen Jahren am ersten Wochenende im Juli das Bergfest gefeiert.

Im Rahmen dieser Bergfeste führt der Schützenverein Rüdersdorf e.V. traditionell ein Preisschießen um den Rüdersdorfer Bergfestpokal durch. Am Sonntag kann man die Schützen dann in Ihren Trachten bewundern, wenn sie sich am Festumzug beteiligen und anschließend im Museumspark zu Ehren der Bergleute Salut schießen. Diese enge Verbindung von Tradition und Sport, aber auch die Verbindung zu anderen Vereinen des Ortes (Bergbauverein, Gewerbeverein usw.) zeigte sich besonders auch bei den Festumzügen zum Kreis- bzw. Landesschützentag, welche 2007 bzw. 2008 in Rüdersdorf stattfanden. Der Schützenverein ist aber auch bei anderen Veranstaltungen im Ort präsent. So wirkten einige Mitglieder bei den Rüdersdorfer Wasserfesten mit und schon fast als Geheimtipp gilt die, in der vereinseigenen Gulaschkanone, selbstgekochte Erbsensuppe, welche der Verein auf dem Rüdersdorfer Weihnachtsmarkt ausschenkt.

Auch sportlich kann der Schützenverein Rüdersdorf e.V., welcher derzeit etwa 70 Mitglieder zählt und eine sehr starke Jugendgruppe besitzt, viele Erfolge vorweisen. Dies belegen zahlreiche Titel bei Kreis- und Landesmeisterschaften. Neben den Disziplinen im Groß- und Kleinkaliberschießen, mit Kurz- und Langwaffen, wird auch das Training mit Luftdruckwaffen immer beliebter. Dies ist nicht zuletzt auf die neuerrichtete Schieß- und Mehrzweckhalle zurückzuführen. Hier findet der ambitionierte Schütze die besten Trainings- und Wettkampfbedingungen auf sechs hochmodernen Meyton-Anlagen. Zehn 25-Meter- und fünf 50-Meter-Bahnen auf halboffenen Ständen runden das Angebot ab. Für die Jugendarbeit stehen noch weitere elektrische Seilzuganlagen in einer separaten Halle zur Verfügung.

Besonders stolz sind die Rüdersdorfer Schützen darauf, dass Sie Ihre Schießstätte fast ausschließlich in Eigenleistung errichtet haben. Um die Bedingungen für ein optimales Übungsschießen zu verbessern, arbeiteten die Mitglieder über Jahre in ihrer Freizeit daran, um unter fachlichen Anleitung eine vereinseigene Schießstätte zu schaffen. Nach anfänglichen Aufräum- und Sicherungsmaßnahmen, auf dem ehemaligen GST-Schießstand in der Rüdersdorfer Heinitzstraße wurde, nach Erteilung der Baugenehmigung, mit dem weiteren Ausbau begonnen. Am 31.12.1999 fiel dann der erste offizielle Schuss.

Dies wäre ohne die oft unbürokratische Unterstützung durch die Gemeinde Rüdersdorf sowie ohne die materielle und finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren nicht, oder nur sehr viel schwieriger möglich gewesen.

Der Schützenverein Rüdersdorf e.V. freut sich über jeden interessierten Besucher und grüßt mit einem freundlichen

Glück Auf
&
Gut Schuß!

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