Tausende Flüchtlinge fanden im Mittelmeer bereits den Tod und täglich kommen neue Opfer hinzu.
Die EU hat versprochen, mehr dagegen zu tun.
Doch es fehlt der politische Wille, diesen Menschen wirklich zu helfen.
Menschen ertrinken zu lassen, bedeutet moralisches Versagen und ist durch nichts zu rechtfertigen.
Der Verein Sea-Eye e.V. hat sich daher der Aufgabe der Seenotrettung verschrieben.
Dafür wurden zwei 26 Meter lange ehemaliger Fischkutter gekauft.
Die hochseetaugliche Schiffe "Sea-Eye" und "Seefuchs" wurden für den Zweck der Seenotrettung umgerüstet und sind nun auf Fahrt vor der libyschen Küste, wo sich die meisten Flüchtlinge auf ihrer lebensgefährlichen „Reise“ befinden.
Primäres Ziel wird dabei sein, die Menschen überhaupt erst einmal zu finden, SOS abzusetzen und eine professionelle Hilfe einzuleiten.
Bis dahin besteht die Aufgabe in der Überlebenssicherung der Flüchtlinge, soweit irgend möglich.