Seniorenheim am Kurpark

Ruhesteinstr.77, Ottenhöfen im Schwarzwald, 77883 ,Germany
Seniorenheim am Kurpark Seniorenheim am Kurpark is one of the popular Senior Center located in Ruhesteinstr.77 ,Ottenhöfen im Schwarzwald listed under Retirement & Assisted Living Facility in Ottenhöfen im Schwarzwald , Business services in Ottenhöfen im Schwarzwald , Senior Center in Ottenhöfen im Schwarzwald ,

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More about Seniorenheim am Kurpark

Pflegeleitbild

1.
Die Bedürfnisse unserer Bewohner stehen im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns.
Jeder Bewohner, der unserer Hilfe bedarf, wird in der für ihn adäquaten (angepassten) Form betreut.
Er ist der Partner an dem wir uns orientieren. Höflichkeit und zuvorkommendes Handeln bestimmen
den täglichen Umgang miteinander. Die Ansprache mit Namen trägt zu einem persönlichen Klima bei
und zeugen vom Respekt voreinander.

Den Dialog zwischen den Bewohnern und Mitarbeitern ist die wesentliche Grundlage für das tägliche
Handeln. Über den wechselseitigen Austausch von Informationen hinaus bietet das Gespräch die
Möglichkeit des einander kennen lernen und des Aufbauens einer vertrauensvollen Beziehung. Der
Bewohner findet geduldige Zuhörer bei der Schilderung seiner Probleme oder auch einen Partner bei
der Besprechung des Tagesgeschehens. Konflikte werden so erkannt und können bewältigt werden.

Der Bewohner wird mit ausreichend Hilfsmitteln versorgt. Eine stationäre Heimaufnahme stellt eine
wesentliche Einschränkung im sozialen Leben eines Menschen dar. Das Aufnahmegespräch findet in
ruhiger Atmosphäre statt. Alle Informationen, die wir über die Bewohner erhalten, behandeln wir
vertraulich und geben sie nur an Befugte weiter. Gespräche in der Öffentlichkeit werden von uns
gemieden.

Eine Einbindung von Angehörigen oder anderen Bezugspersonen in Betreuung und Pflege ist mit
gegebenenfalls nötiger Hilfestellung auf Wunsch und nach Fähigkeiten möglich. Besteht andererseits
der Wunsch auf Zurückgezogenheit und Abstand, so wird diesem respektvoll nachgekommen.
Als Zentrale Aufgabe sehen wir die Aktivierung und Förderung der Selbstständigkeit der Bewohner.
Um den Anspruch der Ganzheitlichkeit des Individuums nachzukommen, berücksichtigen wir die
Aktivitäten des täglichen Lebens.
2.
Die körperlichen Bedürfnisse wie Bewegung, Körperpflege, Bekleidung, Essen und Trinken, Ausscheiden,
Ruhen und Schlafen werden individuell berücksichtigt, Ressourcen (Restfähigkeiten) erkannt und gezielt
gefördert. Unterstützung und Hilfestellung dort angeboten, wo es möglich und sinnvoll ist.
Der Bewohner erhält eine umfassende und verständliche Aufklärung über das was mit ihm geschieht
oder geschehen wird. Die Einwilligung in pflegerische Maßnahmen hat immer, wenn möglich vor der
Erbringung der Leistung zu erfolgen. Bewohner, Angehörige und pflegerische Mitarbeiter sollten
eventuelle Konflikte im Gespräch lösen. Wir organisieren unsere Arbeit bewohnerzentriert. Unsere
geplante Pflege orientiert sich am Pflegeprozess. Probleme und Ressourcen werden erfasst und
individuelle Ziele formuliert. Pflegerische Maßnahmen werden festgelegt, ständig überprüft und
gegebenenfalls angepasst.

Bei der Körperpflege werden persönliche Gewohnheiten der Bewohner berücksichtigt. Der Zeitpunkt
wird mit dem Bewohner abgestimmt. Wir führen eine gezielte Anleitung zur Selbstversorgung durch.

Wir achten darauf, dass die Bewohner stets saubere Kleidung tragen. Hilfestellung beim An- und
Auskleiden wird mit rehabilitativer Zielsetzung geleistet. Mobilisation und Bewegungstraining erfolgt
in Koordination mit anderen therapeutischen Diensten. Rechtzeitige Förderung ist vorrangiges Ziel.
Wir setzten die vorhandenen Hilfsmittel bewohnergerecht ein. Durch Beobachtung wird Unter- bzw.
Überforderung vermieden.

Dem individuellen Schlaf- | Wachrhythmus wird nach Möglichkeit Rechung getragen. Das Umfeld
des Bewohners wird nach Möglichkeit individuell gestaltet, abendliche Rituale werden eingehalten.

Wir berücksichtigen Ess- und Trinkgewohnheiten bzw. Vorlieben und Abneigungen.
Bei
Schluckstörungen wird angepasste Ernährung in appetitlicher Form präsentiert. Es erfolgt eine
adäquate Hilfestellung bei immobilen oder teilweise immobilen Bewohnern. Auf eine ausgewogene
Flüssigkeitsbilanz wird geachtet. Unterstützend stehen Fachkräfte zur PEG – Beratung auf
Anforderungen zur Verfügung.

Störungen bei der Ausscheidung werden differenziert wahrgenommen. Wir verwenden spezielle
Pflegemethoden wie Kontinenztraining, allgemeine und spezielle Intimpflege und
Obstipationsprophylaxe. Individuelle Hilfsmittelversorgung und –Anpassung findet statt. Unter
Beachtung der Intimsphäre wird das Thema enttabuisiert. Über spezielle mit der Beschäftigungstherapie
abgestimmte Angebote hinaus sorgen wir für wechselnde Umgebung des Bewohners und für neue
Eindrücke, um einen Verlust der Aufnahmefähigkeit entgegenzuwirken.

Die Körperliche Intimsphäre wird durch Sichtschutz, nicht unnötiges Aufdecken bei pflegerischen
Verrichtungen u.ä. gewährleistet. Vor dem Betreten des Bewohnerzimmers klopfen wir an. Die Wahrung
der Intimsphäre des Mitbewohners ist eine Selbstverständlichkeit für jeden Bewohner. Die Wahrung der
Intim- und Privatsphäre erstreckt sich über den körperlichen Aspekt hinaus auch auf
Aufnahmegespräche und Befunderhebungen, Visiten und sonstige Gespräche oder
Informationsvermittlungen, die sensible Einzelheiten enthalten.

Wir begegnen dem Bewohner unabhängig von Religion, Volkszugehörigkeit, Geschlecht oder
gesellschaftlichen Ansehen als wichtigstem Partner bei unserer täglichen Arbeit, freundliche und mit
besonderem Verständnis. Wir achten und beschützten individuelle und kulturelle Eigenarten unserer
Bewohner. Offenheit und respektvoller Umgang miteinander prägen den täglichen Umgang.
3.
Die Möglichkeiten der Heimbibliothek und des Erwerbs von Zeitungen bis hin zum Angebot kultureller
Veranstaltungen sorgen für Abwechslung im Heimalltag. Gezielte Beschäftigungstherapie fördert die
Auffassungsgabe und Regsamkeit des Bewohners

Existentielle Erfahrungen des Lebens wir Hoffnung, Freude, Lebensmut werden unterstützt, mit Verlust,
Schmerz, Resignationen wird einfühlsam und professionell umgegangen. Die seelsorgerische Betreuung
der Bewohner wird durch Gottesdienste und Krankensalbung unter Berücksichtung der Religionen und
Konfessionen sichergestellt. Eine individuelle seelsorgerische Begleitung wird auf Wunsch vermittelt.

Unsere Haltung verpflichtet uns, alles Notwendige und Sinnvolle zu tun, das dazu beiträgt Krankheiten,
Leiden und Körperschäden festzustellen, zu heilen oder zu lindern und unseren Bewohnern unnötiges
Leid zu ersparen und ein würdiges Sterben zu ermöglichen

Wir lassen Sterbende in der letzten Phase ihres Lebens nicht allein. Wir begleiten sie und ihre
Angehörigen in Würde. Er bleibt nach Möglichkeit in gewohnter Umgebung.


4.
Auch alle Mitarbeiter haben ungeachtet ihrer persönlichen Voraussetzung das Recht auf Anerkennung
ihrer Menschenwürde im täglichen Umgang miteinander.

Die Mitarbeiter verhalten sich untereinander kollegial, indem sie sich helfen und Auswirkungen ihres
Handelns auf andere Mitarbeiter beachten. Notwendige Kritik ist konstruktiv anzubringen.

Wir vermeiden, dass eigene Missstimmungen oder negative Emotionen das Verhältnis zu unseren
Bewohnern beeinflussen
Um den vielfältigen Anforderungen gerecht werden zu können, erhalten neue Mitarbeiter eine gezielte
Einarbeitung. Jeder Mitarbeiter ist bemüht sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln, um
fehlendes Wissen aufzuarbeiten und mangelnde praktische Fähigkeiten einzuüben.

Wir akzeptieren jeden neuen Mitarbeiter so wie er ist und achten ihn als Person. Er erhält einen Mentor
der ihn in den Arbeitsbereich einführt und ihn anderen beteiligten Mitarbeitern sowie anderen
Abteilungen vorstellt.

Mitarbeitergruppen arbeiten an den verbindlichen Standards zur Allgemeinen und Speziellen Pflege,
zur Dokumentation, Stellenbeschreibung und Mitarbeiterbeurteilungen. Geräteeinweisungen und
interne Pflichtfortbildungen zu pflegerischen Themen, Erste Hilfe, Umgang mit Medikamenten.
Jährliche Brandschutzbelehrungen ermöglichen situationsgerechtes, folgerichtiges Handeln in
Notsituationen. Zur Sicherung der körperlichen Unversehrtheit stehen neben dem Einsatz von
Hebehilfsmittel der arbeitsmedizinische Dienst und Prophylaxe z.B. durch Impfung zur Verfügung.

Die Entfaltung eigener Ideen und der Entwicklung eigener Ziele in der beruflichen Entwicklung wird
ausreichen Raum zugestanden. Durch zeitnahes Feedback, durch das Aussprechen von Lob und
Anerkennung und konstruktive Kritik durch die Vorgesetzten wird die Entwicklung positiv verstärkt.

Die Organisation unserer Pflege ergibt Bezugspersonen für den Bewohner.

Einen Einstieg in die Kommunikation findet der Bewohner beim Aufnahmegespräch mit einer
Qualifizierten Pflegekraft. Wir gehen auf die Angehörigen zu und bieten auch ihnen das Gespräch an.
Auf Wunsch vermitteln wir Gespräche mit den behandelnden Ärzten und anderen Diensten.

Die Kommunikation untereinander und mit anderen Bereichen und Berufsgruppen ist durch Höflichkeit
geprägt. Teamsitzungen und Leitungsbesprechungen mit offenen und ehrlichen Diskussion arbeiten
Konflikte auf und verstärken das Verständnis füreinander.

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