Siebenbürger Sachsen - Landesgruppe Niedersachsen/Bremen

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Die Landesgruppe Niedersachsen/Bremen zählt mit ihren sieben Kreisgruppen und insgesamt ca. 1 400 Mitgliedern zu den so genannten „kleinen Landesgruppen“ des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Nichtsdestotrotz entfalten die Siebenbürger Sachsen hier eine verhältnismäßig rege kulturelle, unserer siebenbürgischen Tradition verpflichtete Tätigkeit. Dazu tragen die Tanzgruppen, Chöre, Laientheatergruppen, Blaskapelle, Vorträge, Ausstellungen u.v.a. bei.

Chronik:
Mitte Dezember 1950, wurde in Hannover, im Beisein einiger Landsleute aus Hannover und der näheren Umgebung, der Landesverband Niedersachsen, im Verband der Siebenbürger Sachsen e. V., gegründet.

In den provisorischen Vorstand wurden einstimmig gewählt: 1. Vorsitzender: Dr. Thomas Frühm, 2. Vorsitzender und Organisationsleiter: Oswald Hiemesch, Kassenwart: Dipl. Kfm. Walfried Lienert.
Dieser Ausschuss hatte die Aufgabe, die etwa 1.000 Siebenbürger, die damals in Niedersachsen lebten, zu erfassen und eine Landesversammlung vorzubereiten.

1951 wurde die Landesversammlung abgehalten und Dr. Thomas Frühm zum Landesvorsitzenden gewählt.
Heinrich Zillichs Vorspruch zur Satzung der neugegründeten landsmannschaftlichen Gemeinschaft galt auch für die Siebenbürger Niedersachsens:
„Siebenbürger Sachsen[...] treten zusammen und gründen, die Heimat im Herzen, einen Verband zur gegenseitigen Hilfe, überzeugt davon, dass Recht und Zukunft zu erringen, der tätigen Treue gelingen wird.“

Zu den Pionieren der Landesgruppe gehörten der schon erwähnte Dr. Thomas Frühm, in der Funktion des Landesvorsitzenden, (1950 – 1961), gemeinsam mit seinen in den Landesvorstand gewählten Kollegen (ein langjähriger Funktionsträger sei hier namentlich erwähnt: Walter Engler ). So auch der aus Kronstadt stammende Unternehmer und Förderer des Altenheims Siebenbürgen in Osterode/Harz, Dr. Ing. Konrad Biesenberger und der integrierend wirkende, unermüdlich hilfsbereite Pfr. Hans Schuster, der bereits 1947 zu den Mitbegründern des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen gehörte und seit 1952 aktiv im Landesverband tätig wurde.

Die Verbandsgliederung der ersten 14 Jahre war überschaubar, denn die Landesgruppe Niedersachsen hatte nur zwei Untergliederungen: die Kreisgruppen Wolfsburg und Salzgitter, als Sonderverbände. Dort lebten verhältnismäßig viele Siebenbürger beieinander, weil sie dort Arbeit und Auskommen gefunden hatten. Sie entfalteten eine rege Tätigkeit, gründeten Kulturgruppen, organisierten Veranstaltungen und Treffen, kurz: sie lebten die Gemeinschaft.

Erst später, im Jahr 1965, aber für die Gliederung des Landesverbandes bedeutend, kamen weitere Untergliederungen dazu. Im Februar 1965, mit der Wahl der Kreisgruppenvorstände, wurden die Kreisgruppen Hannover (Stadt Hannover, Celle, Hildesheim, Hameln usw.) und Lüneburger Heide (Kreise Lüneburg, Soltau, Uelzen, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Stade), als „Bezirksverbände“, gegründet. Den Vorsitz hatten Walter Engler, Lehrer in Hannover, bzw. Hans Schuster, Pastor in Bardowick. Ihnen zur Seite standen ein acht- bzw. fünfköpfiger Bezirksvorstand.

Außerdem entstanden, im Mai 1965, weitere 4 „Betreuungsbezirke“, denen ein Vertrauensmann vorstand:

Rotenburg/W. – Verden – Bremerhaven (Dr. Binder, Rotenburg),
Braunschweig – Helmstedt – Wolfenbüttel Dr. Zenn, Braunschweig),
Oldenburg – Osnabrück – Weser-Ems (Hans Depner, Bramsche) und
Göttingen – Harz ( 1965 noch ohne Vertrauensmann). Schon ein Jahr später, im April 1966, entsteht die Kreisgruppe Göttingen (Göttingen – Northeim – Osterode). Dieser Gruppe wird, als Vertrauensmann, Prof. a. D. Martin Seiler vorstehen.

Bremen kam erst am 1. Januar 1973, infolge eines Beschlusses des Verbandstages, vom 25.März 1972, dazu.

Die Untergliederung in die heute bestehenden sieben Kreisgruppen, vollzog sich in den 1970-er bzw. 1980-er Jahren (Osnabrück z. B. im Juni 1982).
Die 7 Kreisgruppen sind: Bremen, Göttingen, Hannover, Lüneburger Heide, Osnabrück, Salzgitter und Wolfsburg.

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