KONTAKT : http://solawi-dalborn.org/?page_id=9
Wir wollen die Erzeugung und Verteilung von Lebensmitteln wieder in die Hände von Gärtner/innen und Verbrauchern zurückführen – auf gemeinschaftlicher und solidarischer Basis.
Dies ist eine sinnvolle Möglichkeit, frische und gesunde, nach ökologischen Kriterien angebaute Nahrungsmittel zu bekommen sowie kleinen, bäuerlichen Betrieben wieder eine Zukunft zu geben. Die Lebensgemeinschaft Dalborn eG hat im Januar 2013 einen Bauernhof gekauft, der hierfür genutzt werden kann.
Kollektive Selbstversorgung:
Wir werden in Dalborn, beginnend auf einem Hektar, Gemüse nach ökologischen Prinzipien produzieren. Dafür haben wir einen Verein gegründet und bauen einen kleinen Betrieb auf. Eine Gärtnerinnen und ein Gärtner sind bereits mit ins Projekt eingestiegen.
Das ganze heißt Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi),weil es sich hierbei um ein Modell handelt, bei dem die Bauern oder die Gärtner/innen nicht allein das Risiko tragen. Verantwortung, Kosten und Ernte werden von allen im SoLaWi-Verein organisierten Mitgärtner/innen geteilt. Der Verein stellt die Gärtner/innen ein, deren Gehalt durch die Beiträge der Mitgärtner/innen finanziert wird. Somit sind professioneller Anbau, Qualität und Kontinuität garantiert. Und es gibt wöchentlich frisches Gemüse quasi aus dem eigenen Garten. Wir kalkulieren so, dass ein „SoLaWi-Anteil“ die Gemüseversorgung einer Kleinfamilie gewährleistet.
Wir suchen viele Menschen
die ihr Gemüse direkt aus regionalem Anbaubeziehen und einen Anteil an der SoLaWi (für ein Jahr) erwerben möchten
die als Mitgärtner/innen dabei sein wollen
die das Thema Ernährung so wichtig finden, dass sie dieses Projekt unterstützen wollen
die darüber hinaus vielleicht selbst aktiv am Aufbau des Betriebes und des Vereins mitarbeiten wollen oder
die Lust haben, gelegentlich selbst mit auf den Acker zu gehen, zusammen zu kochen, Feste zu feiern oder anderes zusammen zu machen
Vieles ist möglich! Bitte meldet Euch bei uns oder kommt zu unseren Veranstaltungen.
So kann es funktionieren
Gärtner- und Mitgärtner/innen planen zusammen den Anbau. Die Mitgärtner/innen engagieren sich praktisch, um den gemeinsamen Betrieb am Laufen zu halten. Das heißt jedoch nicht, dass jede/ jeder auf den Acker „muss“. Es gibt viele Bereiche in der SoLaWi, bei denen Mitgärtner/innen sich einbringen können. Je nach individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten können zum Beispiel Aufgaben bei der Instandhaltung von Hofgebäuden, bei Lagerung und Verteilung der Lebensmittel sowie bei der Büroarbeit oder der Organisation von gemeinsamen Festen übernommen werden.
In einer Solidarischen Landwirtschaft gewinnen alle: die Gärtner/innen bzw. Bauern, die Mitgärtner/innen, das Dorf, die Region, die Natur und auch die Menschen in anderen Teilen der Welt. In Deutschland arbeiten bereits mehr als 35 Höfe erfolgreich nach diesem Prinzip.