Spielberg (Oberdachstetten)

Spielberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberdachstetten im Landkreis Ansbach in Mittelfranken.GeografieUnmittelbar nördlich des Weilers fließt der Reifweihergraben, der ein rechter Zufluss des Stockbachs ist, der wiederum ein rechter Zufluss der Fränkischen Rezat ist. Im Süden liegt der Höllengrund und das Waldgebiet Eberstall. Ca. 1 km südwestlich erhebt sich der Deutsche Bühl. Ca. 1 km südöstlich liegt das Rotholz.GeschichteErstmals urkundlich bezeugt wurde der Ort 1146 als Spilberc. Der Ortsname war wohl ursprünglich ein Flurname, der die in der Nähe gelegene Erhebung bezeichnete (heute: Spielbuck). Offenbar wurden auf dieser Erhebung kultische Spiele (Winteraustreiben, Sonnwendfeier) abgehalten.1269 schenkte Sophia von Colmberg dem Kloster Heilsbronn ihre Besitzungen in Spielberg. Diese vier heilsbronnischen Anwesen verödeten und verfielen im Dreißigjährigen Krieg.Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1802) wird der Ort folgendermaßen beschrieben:Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Spielberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Mitteldachstetten zugeordnet. Es gehörte auch der 1810 gegründeten Ruralgemeinde Mitteldachstetten an. Am 1. Januar 1972 wurde Spielberg im Zuge der Gebietsreform nach Oberdachstetten eingemeindet.Baudenkmäler Haus Nr. 7: eingeschossiger Bau des 18. Jahrhunderts mit Mansarddach und die dazugehörige eingeschossige Fachwerkscheune des 18. Jahrhunderts mit Krüppelwalm. Am Spielbuck befindet sich der kleine Turmhügel der Burg Spielberg.Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Oberdachstetten#Spielberg