St. Jakobi

Herford, 32052 ,Germany
St. Jakobi St. Jakobi is one of the popular Church located in ,Herford listed under Landmark in Herford , Church in Herford ,

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St. Jakobi ist die evangelisch-lutherische Pfarrkirche des Herforder Stadtteils Radewig. Sie wird daher auch als Radewiger Kirche bezeichnet. Zusammen mit dem Herforder Münster und der Johanniskirche gehört die Jakobikirche innerhalb des Kirchenkreises Herford zur Kirchengemeinde Herford-Mitte.GeschichteDie Kirche wurde im 14. Jahrhundert gebaut. Die gotische Hallenkirche hatte wahrscheinlich einen Vorgänger. Im großen Herforder Stadtbrand von 1638, welcher fast den gesamten Stadtteil Radewig zerstörte, wurden das Dach und der Turmhelm vernichtet und anschließend wiederaufgebaut. 1778 brannte der Turmhelm nach einem Blitzeinschlag erneut nieder, so dass die Kirche 1786 die heutige, für Westfalen ungewöhnliche Zwiebelturmhaube erhielt. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Kirche 1940 durch eine Fliegerbombe Schäden am Südportal und an einem der südlichen Strebepfeiler, welche noch vor Kriegsende beseitigt wurden.In der Glockenstube hängt ein dreistimmiges Stahlgeläut der Glockengießerei Lauchhammer in der Tonfolge d1–f1–as1.Der Innenraum besitzt eine beeindruckende Ausmalung und Ausstattung der Spätrenaissance des 16./17. Jahrhunderts.Seit 1590 dient sie als evangelische Pfarrkirche.1981 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt.OrgelDie Orgel von St. Jakobi wurde 1973 von dem Orgelbauer Gustav Steinmann (Vlotho) erbaut. Sie ersetzte das historische Instrument, das bis zum Jahre 1863 auf dem ehemaligen Lettner gestanden hatte, und dann von den Gebrüder Meyer aus Herford auf die Westempore umgesetzt und erweitert wurde. Dieses Instrument wurde 1909 durch Klassmeier und 1931 durch Furtwängler & Hammer verändert und erweitert, und war nach Kriegsbeschädigungen im Jahre 1952 wieder spielbar. 1968 wurde dieses Instrument abgerissen und 1973 durch einen Neubau ersetzt, bei dem ein Teil des alten Gehäuses und der Ornamentik von Friedrich Meyer aus dem Jahr 1863 wiederverwendet wurden. Die heutige Orgel ist eine „historisch orientierte Kopie“ ohne Anlehnung an die alte Lettnerorgel. Sie verfügt über 25 Register auf zwei Manualen und Pedal.

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