St. Matthias Schützenbruderschaft Günhoven

Die Geschichte der St. Matthias Schützenbruderschaft

Der 2. Weltkrieg war erst einige Jahre vorüber. Es war wohl die Aufbaustimmung und die Aufbruchsstimmung dieser Zeit, welche die Bewohner der Orte Günhoven, Voosen und Genhülsen veranlasste, eine Kirche zu bauen und eine Kirchengemeinde zu gründen, die zunächst den Status einer Rektoratsgemeinde besaß.

Die Kirche wurde 1952 fertiggestellt, seit dieser Zeit gab es zunächst die Rekoratsgemeinde und später die Pfarrgemeinde St.Matthias Günhoven.

Zu dieser Zeit bestand immer noch die Verbindung zur Muttergemeinde St.Helena Rheindahlen dadurch, das die Orte Günhoven, Voosen und Genhülsen der Stützenbruderschaft St.Helena Rheindahlen und Kirchspiel angehörten.

Das neue Selbstbewusstsein in der Rektoratsgemeinde St.Matthias Günhoven führte zwangsläufig zu Überlegungen, eine eigene Schützenbruderschaft zu gründen. So kam es dann, dass im Jahre 1954, am ersten Sonntag im September, einige Herren aus der Rekoratsgemeinde sich zusammensetzten und sich das Ziel setzten, eine St.Matthias Schützenbruderschaft zu gründen.

Es waren die Herren Christian Ruyten, Heinz Ruyten, Josef Bartels und Heinrich Müllers, alle aus Günhoven, Willi Jans aus Mennrath und Hans-Josef Brosch aus Genhülsen. Heinz Ruyten nahm die Sache in die Hand und trug die Absicht einer Bruderschaftsgründung mit Schreiben vom 13.September 1954 dem Zentralverband der historischen deutschen Schützenbruderschaft vor. In seiner Antwort erklärte der Verband, dass er gegen die Gründung einer Bruderschaft nichts einzuwenden habe. Die offizielle Zustimmung des Zentralverbandes erhielt im Januar 1955 der Seelsorger der Rektoratsgemeinde, Herr Pfarrrektor Franz Wellner.

Jetzt war der Weg frei für die offizielle Gründung der St.Matthias Schützenbruderschaft.