1487 wird eine Katharinenkapelle an der Landstraße Ibbenbüren-Münster erwähnt. Vermutlich wurde sie unter Graf Konrad von Tecklenburg in der Reformationszeit abgebrochen. Auf dem Platz, der die Flurbezeichnung »Kiärkhoff« trägt, stehen zwei alte Steinkreuze (16. Jahrhundert?).
In der Bauerschaft Dörenthe entwickelte sich seit der Jahrhundertwende in der Nähe des Dortmund-Ems-Kanals an der Münsterstraße eine dörfliche Ansiedlung. Bestrebungen zum Kirchbau gab es seit 1914. Nach 1945 fand Sonntagsgottesdienst zunächst im Privathaus Ottmann, später auf dem Hof Ahmann statt. Ein Kapellenbauverein konstituierte sich 1947. Der 1949 eingerichtete Seelsorgebezirk wurde 1963 als seelsorglich und vermögensrechtlich selbständiges Pfarrektorat von Brochterbeck und Ibbenbüren St. Ludwig abgetrennt. Die Pfarrerhebung erfolgte 1985.