St. Wolfgangs-Kapelle-Scheibenbühlkapelle

Obere Scheibenbühl 5, Obernheim, 72364
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Die Kreuzweg-Renovierung 2015-16, sollte zum Anlass genommen werden, erstmals Beiträge zur Geschichte des Kreuzweges auf dem Scheibenbühl zusammenzustellen.

Entstehung der St. Wolfgangkapelle
Wann die Kapelle auf dem Kirchlebühl genau erbaut worden ist, kann nicht genau nachvollzogen werden, jedoch vermutet man die Entstehung
im 13. und 14. Jahrhundert. Zu dieser Kapelle gehört eine Eremitage (Einsiedelei) die bewohnt war. Der Altar und die St. Wolfgangskapelle wird 1310, vom Bischof Heinrich von Konstanz geweiht und nicht im Jahr 1010. Dies sollen Fachleute bestätigt haben.
Es ist mit Sicherheit zu sagen, dass vom St. Wolfgang-Kapelle aus die erste Seelsorge hier, wenn auch nicht im ganzen Umfange ausgeübt worden war. St. Wolfgang wurde für den ganzen Heuberg ein vielbesuchter Wallfahrtsort, besonders zur Sommerszeit wurden Prozessionen dorthin gehalten, um Hagelschaden von den Feldern abzuhalten. So wird heute noch behauptet, dass das Glöcklein schweres Unterwetter abhalten kann.
1803 Durch die Säkularisation wurde mit dem Augustinerkloster Beuron auch die Einsiedelei aufgehoben.
Der Klosterbesitz Beuron fällt an den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, somit kam es zur Aufhebung des Stifts.
1810 wurde das altehrwürdige Kirchlein auf dem Kirchlebühl für baufällig erklärt.
1812 wurde die Kapelle vorgeblich zum Zwecke der Errichtung eines Schulhauses samt der dabei stehenden Eremitage,
jedoch gegen den Willen der Gemeinde abgebrochen.

Am 06. August 1869 erstellt Vikar Adolf Manz ein Bittgesuch an das „bischöfliche Capitulars-Vicariat“ beim Dekanat Spaichingen, um Bevollmächtigung am südöstlichen, beim Dorf gelegenen „Scheibenbühl“ ein Kreuzweg und Erbauung einer dazugehörigen Kapelle. Noch im selben Jahr wird auf Anregung und Leitung des Vikars Adolf Manz auf dem „Scheibenbühl“ ein Kreuzweg mit 14 Stationen aus rötlichem und weißem Sandstein erbaut. Die Bauherren die diesen Kreuzweg erbaut bzw. geplant haben, mussten geisteswissenschaftliche, christliche und geografische Kenntnisse gehabt haben, die sie in den Bau der Anlage mit eingebracht haben, darüber möchte wir in einer weiteren Ausführung mehr berichten. Die 14. Station „Christus im Grab“ und den Abschluss des Ganzen bildet eine Kapelle 11,60 m. lang, 5,87 m. breit und 4,58 m. hoch, mit einem schönen mit Glanzblech beschlagenen Türmchen. Der Boden, mit von gelben und braunen Platten eingelegtem Parkettboden, abgeschlossen durch ein fleißig und geschmackvoll gearbeitetes, eisernes Gitter, bildet das heilige Grab. Christus im Grab, in mittlerer Mannesgröße, mit einem Sarkophag und zwei anbetenden Engeln, nach einstimmigem Urteil, ein Meisterwerk, wurden gefertigt von dem aus Obernheim gebürtigen Künstler Johann Mauthe in München

Am 14. September 2016 wurde durch Dekan Anton Bock das neue Kreuz am Scheibenbühl und der neue Christus- Korpus sowie der neurenovierte Kreuzweg unter Teilnahme vieler Gläubiger bei schönem Wetter eingeweiht.

Map of St. Wolfgangs-Kapelle-Scheibenbühlkapelle