Taekwondo Heidenheim

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Taekwondo hat sich in den vergangenen Jahren, mehr und mehr zur Wettkampfsportart entwickelt.

Der Freikampf (Chayu Taeryon, früher Kyorugi) im Taekwondo ist ein sehr wichtiger und nicht wegzudenkender Bereich, denn hier kommt der wesentliche Aspekt einer Kampfkunst zum Ausdruck, nämlich das Kämpfen.

Im Vollkontakt-Wettkampf sind alle Fußtechniken (keine Knietechniken) zum Kopf und zum vorderen Oberkörperbereich erlaubt. Als Handtechniken werden nur Fauststöße eingesetzt, und dann auch nur zum vorderen Oberkörper. Nicht erlaubt sind: Fingerstiche, Handkanten-/Ellenbogen-Einsätze, Griffe, Würfe, Tritte unterhalb der Gürtellinie, etc.

Gekämpft wird in der Regel, über zwei Runden á 3 Minuten, auf internationaler Ebene drei Runden.

Manch einem Leser mag das beispielsweise im Vergleich zum Boxen sehr kurz vorkommen. Wer jedoch im Taekwondo einmal über drei Runden vollkontakt gekämpft hat, kann bestätigen, dass diese Zeit absolut ausreichend bemessen ist.

Die Techniken unterscheiden sich deutlich vom traditionellen TKD. Da sie im Wettkampf möglichst schnell und mit mehr Reichweite ausgeführt werden müssen, werden nahezu alle Tritte kürzer ausgeholt und dann gekickt (Ausnahmen Dwitchagi/Mirochagi).

Auch die Fußhaltung ist verändert: Beim Naeryo-Chagi (Axtritt) wird der Fuß z.B. gestreckt und es wird mit der Fußsohle- bzw. mit dem Fußballen getroffen.

Oder nehmen wir das klassische Beispiel, den Dollyo-Chagi:

Dieser wird im Freikampf erstens nicht mehr von weit außen ausgeholt, sondern mehr gerade wie beim Ap-Chagi und erst im letzten Moment eingedreht und zweitens wird nicht mit dem Fußballen getroffen, sondern mit dem Spann (Vorteile: einfacher auszuführen, mehr Reichweite, etc.).

Verletzungen jeglicher Art sind trotz der umfangreichen Schutzausrüstung nicht auszuschließen.

Die Sportler/-innen tragen zwar einen Kopfschutz (Gesicht ist frei), eine Weste (Rücken nahezu frei), einen Tiefschutz (Frauen Brustschutz), Schienbeinschoner und auf Wunsch auch einen Mundschutz, doch die Härte der Kämpfe wird vielleicht daran deutlich, dass nur zwei mögliche Ereignisse, zum Sieg führen: Entweder gewinnt einer der beiden Kontrahenten den Kampf, durch die Mehrzahl an Trefferpunkten (und die gibt es i.d.R. nur bei Wirkungstreffern (Oberkörper) oder Kopftreffern) oder durch K.O.

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