Tagespflege Monsterbande

Konzept

Tagespflege Monsterbande

Tanja Hesse
　
　
　
　
Was ist die Tagespflege:
Liebe Eltern, Sie brauchen eine Betreuung für Ihr Kind und haben keinen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte gefunden? Dann sind Sie bei mir genau richtig, denn ich als Tagesmutter biete Ihrem Kind einen geschützten Rahmen und eine familiäre Atmosphäre in einer kleinen Gruppe.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern oder alleinerziehende Elternteile eine Tagesmutter in Anspruch nehmen wollen oder vielmehr sogar müssen.
Mein Angebot zur Kindertagespflege richtet sich an alle, die in unserer Arbeit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen.
Ich lege Wert auf Selbstständigkeit, die Kinder sollen ihre Interessen selber erkennen und ihre Ideen ausprobieren, das schafft Freiraum sich selbst zu verwirklichen.
　
Das bin ich:
Mein Name ist Tanja Hesse, ich bin am 23.09.1983 in Rüsselsheim geboren. Ich lebe mit meinem Sohn Nicolay und meinem Lebensgefährten Bastian in Trebur Astheim, in einem Einfamilienhaus mit Garten. Da ich schon seid meiner Teenagerzeit, sehr viel Spaß und Freunde am Umgang mit Kindern habe, habe ich mich 2013 entschlossen eine Qualifizierung zur Tagespflegeperson (§43 SGB VIII) zu machen. Erfahrung konnte ich bereits mit Kindern, in der Krippe und im Kindergarten Astheim („Kinderhaus unterm Regenbogen“) sammeln. Dort war ich als Aushilfe angestellt, bis ich mich für die Qualifizierung entschieden habe.
　
Wo lebt die Monsterbande:
Die Monsterbande lebt in unserem Einfamilienhaus in der Gustavsburger Str. 3 in Astheim.
Im Erdgeschoss ist ein Spielzimmer eingerichtet in dem sich die Kinder aufhalten und spielen können.
Neben an ist die Küche, in der wir die Vorbereitungen für die Mahlzeiten treffen, sowie das Essen an sich stattfindet. In unserem eingezäunten Garten könne die Kinder spielen und toben wie sie möchten.
　
So schläft die Monsterbande:
Kinder haben anfangs noch ihren eigenen Schlafrhythmus, den berücksichtige ich auch. Nach und nach versuche ich aber die Kinder an die gemeinsame Schlafenszeit von derzeit 12:15 Uhr bis 14.30 Uhr zu gewöhnen. Schläft Ihr Kind noch mehrmals am tag, werde ich darauf eingehen. Schläft Ihr Kind nicht so lange oder gar nicht, kann es sich ausruhen oder weiter spielen. Schläft Ihr Kind mal etwas länger, darf es sich auch ruhig länger entspannen und ausruhen.
Für die Kinder habe ich die passenden Schlafmöglichkeiten im Schlafzimmer. Für Kinder im Alter von 8. Wochen bis zum ca. 18. Monat stehen sogenannte Reisebetten mit Matratzen zu Verfügung. Für Kinder ab dem ca. 18. Monat liegen kleine Matratzen zum schlafen aus.
Jedes Kind hat einen eigenen Schlafplatz. Ein Schlafsack wird soweit benötigt, wie Ihr Kind ihn zu Hause auch benötigt. Wenn Ihr Kind zu hause keinen hat, wird auch hier keiner benötigt. Jedes Kind hat ein eigenes Kissen und eine Schlafdecke. Ich lege mich gemeinsam mit den Kindern hin und bleiben so lange, bis jedes Kind eingeschlafen ist.
Gruppenzusammensetzung & Betreuungszeiten
Da ich meine Arbeit in der Betreuung von Tagespflegekindern erstmals anbiete, kann ich an dieser Stelle noch keine Beschreibung über bereits bestehende Gruppen abgeben. Momentan können maximal 2 Kinder gleichzeitig betreut werden.
Die Betreuung ist für Kinder ab der 8. Woche bis zum 8. Lebensjahr vorgesehen. Bei Bedarf können auch ältere Kinder bei mir betreut werden. Die Betreuungszeit liegt an den Werktagen (Montag bis Freitag) zwischen 7:00 - 17:00 Uhr. Nach vorheriger Absprache sind auch längere Betreuungszeiten möglich.
Die betreuungsfreie Urlaubszeit der Monsterbande gebe ich Ihnen immer rechtzeitig bekannt.
Im Jahr ist meine Kindertagespflege für insgesamt 25 Betreuungstage, geschlossen. Für die Ersatzbetreuung müssen die Sie sorgen.
　
Rituale:
Rituale erleichtern die Eingewöhnung denn so können sich Kinder an den Tagesablauf orientieren.
Zu Ritualen gehören für mich:
Freundliche Begrüßung
gemeinsames Frühstück
Morgenkreis mit gemeinsamer Begrüßung
Tischsprüche / gemeinsam guten Appetit wünschen
gemeinsames aufräumen
Feste Schlafzeiten und Essenszeiten
　
Eingewöhnung:
Vor der eigentlichen Betreuungszeit findet eine Eingewöhnungszeit für das neue Tageskind statt.
Sie dient dem gegenseitigen Kennenlernen von dem Kind und mir, dem Kennenlernen der Kinder untereinander und dem Kennenlernen seiner neuen Umgebung.
Eine Eingewöhnung ist sehr wichtig für das Vertrauen der Kinder, sowie für die Bindung zwischen mir und dem Kind. Zu Beginn der Eingewöhnung muss ein Elternteil, oder eine andere ihrem Kind bekannte Bezugsperson sich ausreichend Zeit nehmen, um ihr Kind langsam und somit sanft ein zu gewöhnen. Diese Bezugsperson sollte jedoch immer die gleiche Person sein.
Ihr Kind kann leichter eine Bindung zu mir aufbauen, wenn eine ihm bekannte Bezugsperson ihm dabei hilft, indem sie einfach als Zuflucht da ist, wenn sich das Kind überfordert und hilflos fühlt.
Fühlt sich Ihr Kind durch Ihre Anwesenheit sicher, so fällt es ihm leichter, Neues zu erkunden.

Jede Eingewöhnungszeit wird zwischen 2 und 4 Wochen dauern, es ist sehr variabel, da alle Kinder individuell sind.

Ich beginne die Eingewöhnung in den ersten drei Tagen damit, dass das Kind 1-2 Stunden in die Monsterbande kommt und sich erstmal umschaut und ich versuche langsam Kontakt zum Kind aufzubauen.
Dabei verhalten Sie sich passiv.
Ab dem 2. Tag bieten Sie ihrem Kind essen an und wickeln es.
Ab dem 3. Tag versuche ich das Kind zu wickeln und biete ihm essen an, alles in ihrem Beisein und im Einverständnis des Kindes.
Am 4. Tag beginnen wir mit der ersten Trennung, Sie gehen für 5-30 Minuten aus dem Raum, bleiben aber bitte in Rufweite.
Der Abschied sollte nicht so lange dauern und Sie müssen ihm sagen, dass es wieder abgeholt wird.
Von Tag 5-7 Werden die Trennungszeiten langsam verlängert, Sie bleiben aber weiterhin in Rufweite.
Ab Tag 8 wird Ihr Kind am Mittagsessen teilnehmen.
Ab Tag 9 Beginnen wir mit der Eingewöhnung erst kurz vor dem Mittagessen, denn ihr Kind wird das erste mal am Mittagsschlaf teilnehmen. Danach werde ich sie anrufen und sie holen ihr Kind dann bitte ab.
Am 10. Tag ist die Eingewöhnung beendet.
Wenn Sie oder ich merken, dass Ihr Kind noch nicht soweit ist, dann werden wir zwischendurch schon einige Änderrungen vornehmen.

Ganz wichtig ist, dass die Eingewöhnung und die Zeit danach nicht direkt wieder durch eine längere Abwesenheit des gerade eingewöhnten Tageskindes, wie Urlaub, unterbrochen wird. Es könnte sonst sein, dass wir neu eingewöhnen müssen.
Ihr Kind soll sich hier sicher und geborgen fühlen.
Eine gelungene Eingewöhnung erkennen wir daran, dass sich das Kind von mir trösten, wickeln und füttern lässt und nimmt mich als “sichere Basis” war.
　
Was gibt es bei der Monsterbande zu essen:
Ich lege sehr viel wert auf eine Gesunde Ernährung und das die Kinder wissen was sie essen. In unserem Garten befindet sich ein kleines Beet, dort kann ich mit den Kindern selber Gemüse und Obst einpflanzen und ernten.
Während einer Betreuung von 7:00 - 17:00 Uhr, biete ich folgende Mahlzeiten an:
Frühstück (Brot, Müsli, Obst & Gemüse)
Mittags (Frisch Zubereitet)
Zwischenmahlzeiten (Obst & Gemüse)
Getränke: (Wasser & Tee)
Die Kinder und ich stellen einen Wochenplan für das Mittagsessen zusammen, soweit es mit den Kindern möglich ist. Danach erstellen wir zusammen eine Einkaufsliste anhand der Tafel, auf die Tafel kommen die ganzen Zutaten (in Form von Bildern) die wir besorgen müssen. Nun gehen wir zu den umliegenden Bauern und Geschäften und kaufen die Zutaten ein. Gemeinsam bereiten wir das Essen zu, soweit das Alter der Kinder es zulässt. So nun wird nach dem Tischspruch gemeinsam gegessen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sowie angeordnete Diäten oder Schonkost, finden bei mir selbstverständlich Berücksichtigung, sofern ich von den Eltern darüber informiert werde.
Die Kinder müssen ihren Teller nicht leer essen, um den Nachtisch zu erhalten!! Lebensmittel, die die Kinder nicht mögen, müssen sie auch nicht essen. Ihnen unbekannte Lebensmittel sollten sie nach Möglichkeit jedoch probieren, müssen dies nicht unbedingt.
　
Entwicklung der Kinder:
　
Motorische Übungen:
Bis zum Kindergarten sollen alle Tageskinder Finger- und Wasserfarben kennen,
mit Bunt- und Filzstiften gearbeitet haben sowie Kinderscheren kennen.
Sie sollen sich selber, so gut es geht anziehen können, sowie mit Löffel- und Gabel essen können, auch wenn es mit den Fingern mehr Spaß macht.
Wir gehen fast täglich raus, an Bewegung wird es nicht mangeln. Falls das Wetter mal nicht mitspielt, gibt es auch im Haus genügend Möglichkeiten zum spielen. Motorikschleifen, Bauklötze und Puzzle gehören zum Angebot.
　
　
　
Sprachliche Übungen:
Ich rede und singe viel mit den Kindern. Ich erzähle Geschichten, lese aus Büchern vor. Ich - Bücher werden wir auch vorbereiten, so dass das Kind auch etwas erzählen kann.( Dazu bitte ich sie mir einige Fotos mitzubringen, genaueres Erfahren sie von mir)
　
Naturwissenschaften:
Da die Kinder die Möglichkeit haben, in unserem Garten zu spielen, kann ich hier auch einiges anbieten. Ganz wichtig ist hier die Kombination von Sandkasten und Wasser. Hier kann nach Lust und Laune gematscht und geforscht werden.
Hier stehen Bobbycars, Laufräder, ein Trampolin, Wasserbahnen und verschiedene Sandspielzeuge zur Verfügung.
Nicht weit entfernt haben wir drei Spielplätze, die wir öfters besuchen werden.
　
Sauberkeitserziehung:
Vielleicht ist der Eine oder die Andere bereits trocken. Hier bin ich sehr darauf bedacht, dass das Sauberwerden vom Kind ausgeht und nicht durch die Ungeduld der Erwachsenen ausgeübt wird. Wird ein Kind sauber, so sollte es Hosen tragen, welche Gummizug besitzen, denn Knöpfe verunsichern die Kleinen, da viele es nicht schaffen, sie selber zu schließen, bzw. zu öffnen. Schon gar nicht rechtzeitig genug.
　
Sozialer Umgang:
Ganz wichtig ist der in der Kindertagespflege, bereits in der kleinen Gruppe, erlernte soziale Umgang miteinander. Die Erfahrung mit kleinen gewonnenen und verlorenen Streitereien, das Teilen und Abgeben, das Miteinander. Auch lernen die Kleinen schneller untereinander.
　
Schnuller und Co.:
In der Monsterbande versuchen wir den Schnuller nur zum Mittagsschlaf zu reichen. Natürlich ist er auch für "Notfälle" immer griffbereit. Sollte es zu Beginn und zur Eingewöhnung noch ohne Schnuller schwer fallen, ist das auch kein Problem. Ich bitte sie darum einen Schnuller bei mir zulassen, da es immer mal passieren kann das er morgens vergessen wird. Die benutzen Schnuller koche ich einmal in der Woche in kochendem Wasser.
Wird der Schnuller ganz abgewöhnt, so bitte ich darum, den Zeitpunkt mit mir abzusprechen.
„ Kleine Beschützer" wie Tücher oder Kuscheltiere etc., werden von mir ebenso behütet, denn ich weiß, wie wichtig sie sind. Die „Kleinen Beschützer“ werden, wenn nicht nötig, nicht an unseren Ausflügen teilnehmen, da wir sie ja nicht verlieren möchten.
Wenn es Ihnen möglich ist, wäre es super, wenn sie vielleicht einen zweiten „kleinen Beschützer“ bei der Monsterbande lassen könnten. Denn auch hier kann es sein das er morgens mal vergessen wird und wir dann eventuelle Probleme beim schlafen gehen haben könnten.
　
Was die Arbeit leichter macht:
Bitte bringen sie Wickelsachen und Wechselkleidung, Gummistiefel und Buddelhose mit, sie sollten immer vollständig in meiner Tagespflege hinterlegt werden.
　
　
Beispiel Tagesablauf:
Der Tagesablauf ist abhängig von den einzelnen Kinder, ihres alters, so wie ihren Gewohnheiten.
07:00 - 08:00 Uhr Ankommen der Kinder
08:00 - 09:00 Uhr Morgenkreis (Begrüßung der Kinder, Anwesenheit, eventuell kleines Spiel oder Singen)
09:00 - 09:30 Uhr Frühstücken
09:30 - 10:45 Uhr Spielen ( je nach Wetter, drinnen oder draußen), eventuelle Ausflüge, Einkaufen, Basteln, Malen u. ä.
10:45 - 11:15 Uhr Essens Vorbereitungen
11:30 - 12:00 Uhr Mittagessen
12:15 - 14:30 Uhr Mittagsschlaf
15:00 - 17:00 Uhr Spielen, Ausflüge
Kommt Ihr Kind zu anderen Zeiten, wird es direkt mit einbezogen und kann an den Aktivitäten teil nehmen. Wenn ich einen Ausflug geplant habe, bespreche ich das vorher mit Ihnen, weil dann die Zeiten variieren können.
Sollte ein pünktliches Abholen nicht möglich sein, geben Sie mir auf jeden Fall Bescheid.
　
Geburtstage feiern in der Monsterbande:
Jedes Geburtstagskind bekommt ein kleines persönliches Geschenk. Anstelle des Morgenkreises feiern wir den Geburtstag. Wir singen und essen gemeinsam. Das Geburtstagskind wird vorher gefragt, was es zum essen geben soll.
Wünscht sich das Kind Eis, dann bitte ich Sie, dieses selber mit zu bringen, Kuchen, Muffins oder Waffeln backe ich mit dem Geburtstagskind selber.
　
Zusammenarbeit mit den Eltern:
Die Inanspruchnahme einer Tagesmutter setzt bei den Eltern ein hohes Maß an Vertrauen voraus. Ich bin mir bewusst darüber, das die Eltern ,,ihr Liebstes” in meine Obhut geben. Eine Grundvoraussetzung für den vertrauensvollen Umgang zwischen Tagesmutter und Eltern ist, dass ich stets bemüht bin, die von mir geplanten Inhalte und die daraus resultierenden Vorgehensweisen in der Tagesbetreuung transparent und nachvollziehbar darzustellen.
Gespräche über die Entwicklung Ihres Kindes werden in Elterngesprächen persönlich besprochen. Ich habe immer ein offenes Ohr für Informationen oder Probleme.
Kurze Infos werden in Tür und Angelgesprächen gegeben.
Sie haben immer die Möglichkeit, sich die Portfolio Mappen Ihres Kindes anzusehen.
　
Mein Wünsche:
Mir ist sehr wichtig, das Sie mir und meiner Arbeit vertrauen. Sie legen mir das wichtigste in Ihrem Leben in die Hände, ihr Kind. Ich würde mir wünschen, falls es Unstimmigkeiten gibt, das Sie mich sofort ansprechen denn so können wir gemeinsam nach einer Lösung suchen.
Da es mir wichtig ist, alles mit Ihnen abzustimmen um Ihrem Kind das beste zu ermöglichen, wünsche ich mir gleichermaßen von Ihnen, das Sie mich auch darüber informieren, falls Sie sich verspäten oder Ihr Kind krank ist. Der Tagesablauf hier ist gut durchstrukturiert und ein zu spät kommen hindert uns gegebenfalls an Ausflügen oder geplanten Aktionen die ich mit den anderen Kindern dann vielleicht umstrukturieren muss.
Was ich nochmal besonders hervorheben möchte, ist der gegenseitiger Respekt.
Ich wünsche mir das mit mir Vertrauensvoll umgegangen wird denn als Eltern und Tagesmutter müssen wir gut zusammenarbeiten, damit es rund laufen kann.
Fortbildungen:
Alle zwei Jahre frische ich meinen Erste-Hilfe-Kurs für Kleinkinder und Säuglinge auf. Desweiteren besuche ich jährlich Fortbildungen bezüglich der Kindertagespflege.
　
Wichtige Vereinbarungen:
Alle wichtigen Vereinbarungen die innerhalb der Kindertagespflege getroffen werden, werden nicht nach außen getragen.
Einzelheiten zum Thema Autofahren, Fotos Ihrer Kinder, Ausflüge und Besonderheiten werden in einem persönlichem Gespräch geklärt und schriftlich festgehalten.
　
　
Sollten Sie beim Lesen meines Konzeptes den Gedanken gefasst haben, dass ihr Kind bei mir gut aufgehoben ist, dann nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf. Ich freue mich auf Sie und natürlich auch auf ihr Kind!