Unter-Hainbrunn ist ein Stadtteil von Hirschhorn (Neckar) im Kreis Bergstraße in Hessen und ist mit ca. 25 Einwohnern das kleinste Dorf Hessens.Geographische LageUnter-Hainbrunn liegt im Odenwald auf der linken östlichen Talseite des Finkenbachs, der nach Süden fließt und sich bei Hirschhorn mit dem Ulfenbach zum Laxbach vereint. Der Ort liegt ganz im Norden der Hirschhorner Gemarkung und grenzt unmittelbar an die Ortslage von Ober-Hainbrunn, das ein Teil der Gemeinde Rothenberg im Odenwaldkreis ist. Der Ort besteht aus drei eng beieinander liegenden landwirtschaftlichen Gehöften und sechs anderen daran anschließenden bewohnten Grundstücken.Die nächstgelegenen Ortschaften sind im Norden Ober-Hainbrunn, im Nordosten Rothenberg, im Osten Kortelshütte, im Süden die etwa 4 Kilometer entfernte Kernstadt Hirschhorn, im Westen das baden-württembergische Brombach.GeschichteDer früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Himbrunne seit dem Jahr 1390. Die Namensform Undernheimbronn ist seit 1560 nachgewiesen. Die Siedlung wurde auch mit Haimbronner-Höfe bezeichnet und gehörte zum Amt Hirschhorn das 1803 infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von Kurmainz zu Hessen kam. In der Statistik des Grossherzogthums Hessen wird der Ort 1863 als Höfe von Hirschhorn mit 8 Häusern und 53 Einwohnern geführt.