Das richtige Werkzeug entscheidet
Für das Gelingen einer Verhandlung ist Sprache das entscheidende Werkzeug. Vergleichbar mit einem Tischler, der nur mit der idealen Ausrüstung eine perfekte Holzarbeit fertigen kann. Hobel, Sägen und Feilen sind in politischen oder geschäftlichen Treffen natürlich wenig hilfreich. Das entscheidende Werkzeug in Verhandlungssituationen ist die Sprache.
Das beste Ergebnis erzielt man dabei mit dem Werkzeug, das einem vertraut ist, mit dem man intuitiv richtig umgeht: die Muttersprache. In internationalen Verhandlungen muss allerdings häufig ein Ersatzwerkzeug her. Englisch ist als Verhandlungssprache etabliert, kann jedoch fast nie die inhaltlichen Feinheiten transportieren, die man als Verhandlungspartner transportieren möchte.
Hilfe vom Sprachprofi
Erst ein Dolmetscher ermöglicht beiden Verhandlungsseiten, sich ganz natürlich in ihrer Muttersprache zu unterhalten. Als Sprachprofi ist ein Dolmetscher nicht nur reiner Übersetzer für einzelne Worte, er transportiert kulturelle Hintergründe, überträgt Humor, Anspielungen und Bedeutungen. Und das ohne Zeitverlust, denn Simultandolmetscher sind darin ausgebildet, Zusammenhänge aufzunehmen und zu verstehen und im selben Moment in die zweite Sprache zu übertragen.
Für mich als Konferenzdolmetscherin ist nach einer Verhandlung der größte Erfolg, wenn die Gesprächspartner gar nicht mehr gemerkt haben, dass sie über mich als Mittlerin gesprochen haben und ich ihnen so das passende Werkzeug habe leihen können.