Die Geschichte des Schützenfestes in Neesen beginnt im Jahre 1872.
Nach dem Ende des deutsch-französischen Krieges fand durch das dort neu gegründete Neeser Bürgerbataillon ein Wettbewerb statt, in dem junge, ledige Männer ihre Schiesskünste testen konnten. Einmal jährlich traf man sich, um den besten Schützen zu ermitteln und diesen danach als König zu feiern. Als dieser Wettkampf nach dem ersten Weltkrieg immer populärer wurde und sich zu einem Volksfest entwickelte, nahmen auch verheiratete Männer daran teil.
Bis heute hat die Tradition des Neeser Volksfestes angehalten. Jeder Neeser Bürger und auch die der anliegenden Ortschaften Lerbeck und Meißen können ab dem vollendeten 21. Lebensjahr an dem Schießwettbewerb teilnehmen und Schützenkönig werden.
Das Schützenfest findet immer jährlich am dritten Wochenende des Junis statt. An vier Tagen wird dann auf dem Schulhof der Grundschule Neesen kräftig gefeiert. Änderungen vorbehalten.