Vulkaneifel Alpakas

Töpferstr 8, Herresbach, 56729 ,Germany
Vulkaneifel Alpakas Vulkaneifel Alpakas is one of the popular Farm located in Töpferstr 8 ,Herresbach listed under Farming/agriculture in Herresbach ,

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More about Vulkaneifel Alpakas

Die Heimat der Alpakas ist Südamerika, speziell die Länder Chile, Peru und Bolivien. Ein Landschaft, die das Meer, Grünland und die Berge in besonderer Schönheit und Harmonie miteinander verbindet. Hier wurden vor ca. 5.000 Jahren die Alpakas von den Inkas domestiziert bzw. als „Vikunja“ und „Guanako“ gezüchtet.
Alpakas gehören zu den Neuweltkameliden, wie Lamas, Vikunjas und Guanakos. Auf der ganzen Welt gibt es ca. drei Millionen Alpakas. Davon je ca. 30.000 in Australien und in Nordamerika, 6.000 in England und 2.000 in Deutschland. In Österreich ist der Alpakabestand gerade erst in den Kinderschuhen.
Alpakas werden ca. 20 – 25 Jahre alt und erreichen ca. 80 – 100 cm als Stockmaß. Ihr Körpergewicht liegt ausgewachsen bei 60 - 75 kg und die Wollproduktion je Alpaka liegt zur Zeit zwischen drei und sechs Kilogramm pro Jahr.
Gras im Sommer und Heu im Winter - die Hauptnahrung für Alpakas. Durch die harten Bedingungen in ihrer Heimat sind sie ausgezeichnete Futterverwerter; besser als andere domestizierte Nutztiere. Alpakas schälen auch keine Bäume.
Ein Alpaka hat 0,08 Vieheinheiten. Eine Vieheinheit entspricht dem Futterbedarf einer Kuh. Daher können zwölf Alpakas pro Hektar Weidefläche, bei eigener Futtergewinnung, gehalten werden. Wenn man jedoch Futtermittel (Heu) entsprechend zukauft, kann man bis zu 24 Alpakas pro Hektar halten. Man sollte die Fläche jedoch unterteilen. Die minimale Weidegröße gemäß Tierschutzgesetz 1.000 m² für die ersten beiden Tiere und für jedes weitere lediglich 100 m². Demnach dürften 92 (!) Tiere pro Hektar gehalten werden; das entspricht aber nicht unserer Definition einer artgerechten Haltung.
Die Alpakawolle ist weltweit von der Textilindustrie sehr begehrt. Die Faser zählt neben Kaschmir und Seide zu den edelsten Naturfasern. Weichheit, Feinheit und ein unbeschreiblicher Glanz haben sie so begehrt gemacht. In ihrer Heimat nannte man die Wolle auch das „Vlies der Götter“, weil Alpakas ausschließlich dem Hochadel vorbehalten waren. Das Farbspiel reicht von einem tiefen Schwarz, Braun, Grau oder Rosagrau bis hin zu reinem Weiß. Der positive Trend der letzen Jahre von Seiten der Textilindustrie und des Verbrauchers, natürliche und ungefärbte Wolle zu erhalten, hat di Zucht weiter voran getrieben.
Fohlen werden in Südamerika „Crias“ genannt; die Stuten „Hembras“ und die Hengste sind die „Machos“. Diesen Namen machen die Hengste auch dann und wann alle Ehre, denn ab und zu benehmen sie sich auch als solche. Diese Begriffe stammen allesamt aus der spanischen Sprache.
Alpakas sind sehr zäh und robust. Im südlichen Teil von Südamerika sind sie extremen klimatischen Verhältnissen ausgesetzt. So sind sie es gewohnt, noch am selben Tag hohe Plus- und auch Minustemperaturen auszugleichen. Unser gemäßigtes Klima stellt dadurch keinerlei Anforderungen an die hier lebenden Alpakas.
Die Pflege von Alpakas ist kein besonderes schwieriges Kapitel. Durch ihre kleine und überschaubare Größe und dem leichten Körperbau sind sie sehr einfach unter Kontrolle zu halten. Eine besonderer Pflegeaufwand ist nicht erforderlich, aber das jährliche Scheren, Entwurmen, Impfen und das regelmäßige Schneider der Zehennägel gehören schon zu den Aufgaben dazu. Auch eine gute Kontrolle der Zähne und des gesamten Erscheinungsbildes ist ratsam. Alpakas sind überhaupt nicht anfällig für Krankheiten.
Die Crias – also die Fohlen – werden jährlich geboren. Eine Stute trägt etwa 11,5 Monate und bekommt in der Regel immer nur ein Fohlen. Die neugeborenen Crias wiegen ca. 8 kg. Die Aufzuchtrate in unseren Breiten liegt bei ca. 90 %. In den Ursprungsländern Südamerikas liegt diese nur in etwa um 33 %. Kurze Zeit nach der Geburt läuft das neugeborene Fohlen bereits und säugt bei der Mutter. Die Geburt findet bei Tageslicht, meistens am Vormittag im Schutz der Herde statt. Das Neugeborene wird von der Sonne gewärmt und getrocknet. Nach etwa zwei bis drei Wochen ist die Stute wieder bereit, neu aufzunehmen und lässt so den Macho (Hengst) wieder gewähren. Das ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich.

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