Wetzlarer Singakademie e.V.

Morgenweide, Wetzlar, 35578
Wetzlarer Singakademie e.V. Wetzlarer Singakademie e.V. is one of the popular Nonprofit Organization located in Morgenweide ,Wetzlar listed under Non-profit organization in Wetzlar ,

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5. April 1948

Gründung des gemeinnützigen Vereins „Wetzlarer Singakademie“ unter anderen
durch die Vorsitzende der Wetzlarer Kulturgemeinschaft Dr. Elsie Kühn-Leitz, den in
Wetzlar lebenden Komponisten Gustav Adolf Schlemm und den Richter am
Amtsgericht Wetzlar Heinz Bomm.

Einem am 3. Januar 1948 in der Wetzlarer Zeitung veröffentlichten Aufruf zur Gründung eines Oratorienchors waren rund sechzig sangesfreudige Bürgerinnen und Bürger gefolgt.

Die musikalische Leitung übernahm zunächst Gustav Adolf Schlemm; als erste
Produktion wurde die Matthäuspassion von J.S. Bach einstudiert und im April 1948
zusammen mit dem Chor des Konzertvereins Gießen in den beiden Nachbarstädten
aufgeführt. In den folgenden zwölf Monaten kam es zu weiteren acht Auftritten mit
Chorwerken von Beethoven, Reger und J.S. Bach.

Februar 1971

Dem Vereinsvorstand gelang es, den Chordirektor des Stadttheaters Gießen, Walter E.
Hamel als musikalischen Leiter der Singakademie zu gewinnen. Mit ihm, der bis zu
seiner Pensionierung im Mai 1992 das Programm mitbestimmte, kam es zu einer
dauerhaften Chorgemeinschaft mit dem Chor des Konzertvereins Gießen, der
zunächst noch von dem Generalmusikdirektor des Stadttheaters, Gerd Heidger
einstudiert wurde. Beide Chöre studierten dieselben Werke ein und führten sie
gemeinsam sowohl im Rahmen der Sinfoniekonzerte des Stadttheaters Gießen wie
auch der Abonnementkonzerte der Wetzlarer Kulturgemeinschaft, nunmehr
regelmäßig im Wetzlarer Dom auf (Wetzlarer Domkonzerte). Letzteres führte dazu,
dass im Repertoire Oratorien geistlichen Inhalts überwogen.

1999

Jan Hoffmann wird Chordirektor am Stadttheater .
Nun schon einer Tradition folgend übernahm er die musikalische Leitung der beiden in einer Gemeinschaft wirkenden Chöre Konzertverein Gießen und Wetzlarer Singakademie sowie des Kammerchores Gießen-Wetzlar. Auch er setzt die Bestrebungen seiner Vorgänger Martin Gärtner und Bernhard Steiner fort: die Sängerinnen und Sänger zu aufeinander abgestimmter Intonation, zu Präzision in Tongebung und Aussprache fortzubilden. Seine Erfahrungen als Sänger, aber auch als akademischer Lehrer und Chordirektor der jährlichen „Ludwigsburger Festspiele“ haben dazu beigetragen, dass die Chorgemeinschaft fast als ‚professioneller’ Klangkörper vor das Publikum
tritt.
Er bereicherte das Repertoire des Chors weiter um Kompositionen des 20.
Jahrhunderts aus England (Edward Elgar, Vaughan Williams, John Rutter, Sir Michael Tippett) und, letzter Glanzpunkt der Chorgeschichte, um die 1964 komponierte lateinamerikanische „Misa Criolla“ des Argentiniers Ariel Ramirez, die im Sommer 2007 und 2014 zusammen mit dem peruanischen Vokal- und Instrumentalensemble „Gupo Alturas“ das Publikum in Wetzlar und Gießen begeisterte.

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