Die Zahl der Fachkräfte, die in ihrem pädagogischen, sozialen, medizinischen oder therapeutischen Arbeitsfeld Tiere zur Unterstützung einsetzen, steigt in den letzten Jahren stetig.
Immer häufiger werden Tiere in Altenheimen, Schulen und Hospizen, aber auch Logopädie-Praxen oder Resozialisierungsprogrammen eingesetzt.
Doch um die tiergestützte Arbeit als berufliche Tätigkeit zu etablieren, braucht es professionell ausgebildete und eigenständig handelnde Anbieter.
Zur Erreichung einer besseren Finanzierung wird weiterhin eine staatliche Anerkennung der Aus- und Weiterbildung nötig werden.
Um all dies zu ermöglichen, besteht an der Justus Liebig Universität Gießen ab Juni 2016 ein interdisziplinär ausgerichtetes Kursangebot zur professionellen Aus-/Weiterbildung tiergestützt arbeitender Dienstleister.
Es richtet sich an alle Berufstätige in den oben genannten Berufsfeldern (Studium oder Berufsausbildung), die Tiere in ihrer Arbeit einsetzen oder einsetzen wollen.
Durch eine Eingliederung in universitäre Strukturen soll eine staatliche Anerkennung im Feld der tiergestützten Berufe erreicht werden.
Für weitere Informationen s.
www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb03/institute/ifs/newsstudi/tiergestinterv